Abstract
Seit den späten 40er Jahren hat die zivile Nutzung der Militärtechnologie "Computer" zu einem gesamtgesellschaftlichen "cybernetic turn" geführt. Die Integration von Telefonie, virtuellen Realitäten, elektronischer Fernanwesenheit und tradierten Medien hat neue Bedingungen für soziale Systeme, so auch für die Kunst bewirkt. Das Buch zeigt den dichten Zusammenhang von Theoriegeschichte und medientechnologischer Evolution sowie die engen Verbindungen zu künstlerischen Entwicklungen, wie interaktive Medienkunst, elektronisch--synthetische Werke und offene Kunstwerke. An zahlreichen Beispielen wird dargelegt, dass die kybernetische Wende eine Neufassung der Begriffe "Form" und "Prozeß" ebenso erfordert, wie die Beschreibung einer neuen Wissenschaft vom Entwerfen.
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