Abstract
Diese interdisziplinäre Arbeit präsentiert eine Architektur sozial lernfähiger Agenten. Die theoretische Basis dieser Architektur bilden mikrosoziologische Ansätze, die von Mead, Blumer und Goffman entwickelt worden sind. Im soziologischen Theorieabschnitt der Arbeit werden einige Grundkonzepte des Interaktionismus erörtert: vor allem Interaktion, Identität und Rahmen. Diese Konzepte unterbauen im Weiteren das soziologische Fundament zur Entwicklung einer Architektur lernfähiger und situationsspezifisch rahmender Agenten. Die heuristische Leistungsfähigkeit der in diesem Text skizzierten interaktionistischen Sozionik wird an einem Forschungsgegenstand demonstriert, der für die beide beteiligten Disziplinen, die Soziologie wie die Informatik, gleichermaßen von zentralem Interesse ist: soziale Probleme und Konflikte. In einem kurzen Fazit werden zum Schluss die Potentiale dieses interdisziplinären Ansatzes eruiert sowie seine Weiterentwicklungsmöglichkeiten erläutert.
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