Аннотация
Der Aufklärung als "Rebellion gegen Autorität" fehlte immer eine Wissenstheorie, die ein Berufen auf Autorität systematisch ausgeschlossen hätte. Erst Poppers Kritischer Rationalismus lieferte eine solche systematische Möglichkeit des Zurückweisens von Autorität. Dreh- und Angelpunkt dieser Philosophie ist deduktive Logik, auf deren Basis Poppers Falsifikationismus neu erklärt und gegen Kritik verteidigt wird. In Poppers Kritischem Rationalismus sind allerdings einige Vorstellungen verbesserungsbedürftig, darunter "Wahrheit", Öbjektivität" und "Welt 3". Besser in Einklang mit dem Rest des Kritischen Rationalismus gebracht, bilden diese Begriffe die Grundlage für eine Erweiterung der Popperschen Wissenstheorie. Es wird dargestellt, wie in vielen weiteren Gebieten objektive Erkenntnis erlangt werden kann, darunter in Sozialwissenschaften, den Problemen der Offenen Gesellschaft und Ethik. Auf diese Weise wird zudem die Entwicklung einer spezifisch kritisch-rationalen Sichtweise in philosophischen Problembereichen skizziert, in denen eine solche Sichtweise bisher nicht vorhanden war, namentlich in den Bereichen der Ethik und der Frage der Willensfreiheit.
The Enlightenment, described as a "rebellion against authority", has for the longest time lacked an epistemology that would enable the systematic rejection of all claims to authority. Popper's critical rationalism was the first philosophy to offer such a systematically anti-authoritarian epistemology. The fulcrum of this philosophy is deductive logic, which is taken as a basis for a new explanation, and defence against criticism, of Popper's falsificationism. Some of Popper's concepts, however, need to be improved upon, especially "truth", öbjectivity", and "World 3". Thus made to cohere more stringently with the rest of critical rationalism, these concepts are taken as a basis for expanding Popper's epistemology. It is shown how it is possible to gain objective knowledge in wider areas, e.g. the social sciences, the problems of the Open Society, and ethics. Thus, an outline is presented for how to develop specifically critically-rational approaches to some philosophical areas of interest, in particular ethics and the problem of free will.
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