Abstract
Offen zugängliche “Daten” wie das eigene Gesicht oder das Sprachverhalten lassen heute weitreichende Schlüsse auf Lebensweise, Stimmung und Persönlichkeit eines Menschen zu. Maschinell durchgeführte Analysen übertreffen die menschlichen Fähigkeiten darin bei weitem. Stehen einem der Beteiligten an einem Gespräch solche Analysen zur Verfügung, kommt es zu einer Verschiebung des kommunikativen Kräfteverhältnisses, wodurch ein Freiraum für manipulative Einflussnahmen entsteht. Übertragen auf die Mensch-Maschine-Kommunikation zeichnet sich eine “Superkommunikation” ähnlich der “Superintelligenz” ab, wie sie Nick Bostrom beschrieben hat.
Users
Please
log in to take part in the discussion (add own reviews or comments).