Inproceedings,

Länger selbstbestimmt leben - das Potenzial von AAL

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Lebensqualität im Wandel von Demografie und Technik: 6. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung: (Berlin 2013), page 334–336. Berlin, VDE, (2013)

Abstract

Aufgrund der demografischen Entwicklung, der zunehmenden Mobilitätseinschränkung im Alter sowie der berufsbedingten Ortsunabhängigkeit Jüngerer wird ein selbstbestimmtes Leben mit sozialer Teilhabe im Alter immer schwieriger. Gerade im ländlichen Raum wohnen die Kinder und Enkelkinder oft weit entfernt, die Arztpraxen und Pflegedienste sind nicht vor Ort, und dennoch möchten ältere Menschen nicht auf ihre vertraute Wohnumgebung verzichten. Eine Unterstützungsmöglichkeit, lange ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung führen zu können, bieten Technische Assistenzsysteme (AAL). Doch obwohl bereits eine Vielzahl von AAL Angeboten vorliegt, haben sich in der betreffenden Zielgruppe unterstützungsbedürftiger älterer Menschen nur wenige durchgesetzt, vor allem Notrufsysteme. Die Gründe für den geringen Verbreitungsgrad dürften zum einen motivational auf Anwenderseiter bedingt sein (Van Dijk, 2005). Zum anderen ist jedoch fraglich, ob die bestehenden Gestaltungen der AAL den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Zielgruppe ausreichend entsprechen. Um zu überprüfen, ob eine veränderte Gestaltung die Akzeptanz von AAL erhöht, werden im Rahmen des Projektes „Technikgestützte Assistenzsystemen und rehabilitativ-soziale Integration älterer Menschen“ in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Industriedesignern, Rehabilitationsmedizinern und Psychologen zwei AAL-Schnittstellen entwickelt und auf ihre Akzeptanz in der Zielgruppe getestet: ein Touchpad und sensorierte bewegliche Bilderrahmen (s. Abb. 1). Die Akzeptanztestung basierte u. a. auf der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT; Venkatesh, Morris, Davis & Davis, 2003).

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