Literacy.at ist ein Online-Medium des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Schwerpunkt der Berichterstattung ist das Themengebiet Literacy. Der Begriff „Literacy“ bezieht sich auf eine Kompetenzvielfalt, die über bloße Lesefähigkeit hinausreicht. Dazu gehören unter Beachtung der medialen Streuung die Fähigkeit zur Informationsentnahme und zur funktionierenden Kommunikation in unterschiedlichen Lebenssituationen. Wir gehen von einem breiteren Lesezugang für Kinder und Jugendliche aus und versuchen eine vielfältigere Lesemotivation zu ermöglichen. Unsere Zielgruppe sind Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten. Aber auch Eltern und alle Leseinteressierten sollen auf der Website Anregungen, Informationen und Möglichkeiten zur Kommunikation finden
Das Projekt i-literacy unterstützt Studierende während ihres Studiums dabei, umfassende Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten zu entwickeln. Dazu gehören Fähigkeiten wie die effektive und effiziente Recherche, Themenbearbeitung und -eingrenzung, die Anwendung von Methoden für empirische Forschung sowie die korrekte Anwendung von Formalia.
Mit Edumeres entsteht ein zentrales, virtuelles Netzwerk für die internationale Bildungsmedienforschung. Neben den klassischen Informations- und Recherchezugängen wird eine nutzerorientierte Arbeits- und Forschungsumgebung angeboten, mit der auf kollaborativen Wege Forschungsfragen diskutiert und publiziert werden können.
Im Rahmen eines Themenspecials zu Medienkompetenz erhielt Nina Heinze vom Institut für Medien und Bildungstechnologie die Gelegenheit, ihr Promotionsprojekt i-literacy als Podcast auf e-teaching.org vorzustellen. I-literacy ist ein Modell zur Förderung von Informationskompetenz im Verlauf des Hochschulstudiums. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt und im IT-Servicezentrum der Universität Augsburg entwickelt.
Mandy Schiefner, Universität Zürich: Wissenschaft ist im verstärkten Masse vor allem durch die Zusammenarbeit in (scientific) communities und Netzwerken geprägt und wird zukünftig auch kaum ohne auskommen. Die Zeit der Universalgenies ist vorbei; Wissenschaft vollzieht sich vermehrt in (interdisziplinären/internationalen) Teams. In diesem Prozess kommt vor allem der Digitalisierung eine große Bedeutung zu. Vernetzung ist ohne Medien heute kaum noch denkbar.