Die SZ wird von manchen sogenannten A-Bloggern gerne ob ihrer Bilderstrecken kritisiert. Wenn es inhaltlich schwerfällt sich mit einer Sache zu beschäftigen, dann muss man halt auf solche Dinge zurückgreifen um dem Strom gegen die eigenen Kollegen schwimmen. der ein Armutszeugnis für dieselbige ist, ist Kritik daran dasselbe deutschen Top-Blogs.
Online-Journalismus hat kein Geschäftsmodell? Das Netz boulevardisiert den Journalismus? Alles krude Mythen, wie Wolfgang Blau vor einer Woche bei einer Bundestagsanhörung erklärte. Carta dokumentiert den Auftritt.
Seit der Insolvenz von Frankfurter Rundschau und dem Aus der FTD überschlagen sich wieder einmal die Analytiker. Die eine einen, wie Werner D’Inka, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, verdammen das Internet. Die anderen, wie Wolfgang Michal, wiederholen die zehn Jahre alte Litanei, die Verlage hätten das Internet verschlafen. Ich glaube, dass beide Seiten falsch liegen.
Weder die Turbulenzen der schwarz-gelben Regierung noch die Finanzkrise haben den klassischen linken (und linksliberalen) Zeitungen neue Leser zugetrieben. Woran liegt’s?
Es ist kein Spaß, sich mit dem Kartell aller großen Häuser anzulegen. Wer will Springer, Burda, „Süddeutsche“, „FAZ“, DuMont und die „WAZ“-Gruppe gegen sich haben? Natürlich sagen Mathias Döpfner, Frank Schirrmacher oder Hubert Burda ihren Redakteuren nicht, was sie schreiben sollen. Das wissen die schon von allein.
Philipp Rösler hat im ZDF bei Markus Lanz erzählt, wie er den Bundespräsidenten gemacht hat: Ein Lehrstück über Propaganda im Gewand der Familienunterhaltung. (Von Michael Hanfeld)
In immer mehr Autorenverträgen tauchen Passagen auf, in denen freie Journalisten umfassende Nutzungsrechte abtreten sollen – damit die Verlage die Texte multimedial verwerten können. Ohne mehr zu zahlen. Hier die sieben wichtigsten Punkte, die Sie über diese Verträge wissen sollten. (Von Matthias Thiele)
Die Jagd auf unseren Bundespräsidenten wirkt immer bizarrer. Kaum auszudenken, die Antreiber würden so viel Eifer entwickeln, wenn es mal um wirklich Wichtiges geht.
Wie der Boulevard sich zum Leitstern aufschwingt, wie Medien und Politik ineinander fließen und was dabei herauskommt, wenn Grenzziehungen, Maßstäbe und Kategorien verloren gehen. Ein Essay über den deutschen Selbsthass und den Wulff in uns.