Wie teuer ist die Förderung von Photovoltaik wirklich? In der aktuellen Ausgabe 6/2008 (seit dem 22.5. am Kiosk oder portokostenfrei online zu bestellen) beschäftigt sich Technology Review eingehend mit Kosten und Nutzen der Photovoltaik-Förderung. Dazu hat die Zeitschrift einen Online-Rechner veröffentlicht, mit dem Leser die Belastung in den nächsten Jahren selbst abschätzen können.
Eine komplizierte Förderungsregelung sorgt dafür, dass die Kosten für Photovoltaik nicht leicht zu ermitteln sind: Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) müssen die Versorger Strom aus neuen Photovoltaik-Anlagen zu festgelegten Preisen pro Kilowattstunde abnehmen. Dieser Preis richtet sich nach dem Jahr der Inbetriebnahme, bleibt dann aber 20 Jahre lang unverändert.
77 Prozent von 400 befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland schätzen ihr Energiebewusstein hoch bis sehr hoch ein. Das hat eine Umfrage von TechConsult für Microsofts Trendbarometer ergeben. Unter den Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern sind es 83 Prozent. Zwei Drittel der KMU setzen bereits Energiesparmaßnahmen um, 35 Prozent haben begonnen, den Energiebedarf ihrer IT zu senken, weitere 7 Prozent planen solches.
EU-Bürger, die an viel befahrenen Straßen wohnen, können "bei den zuständigen Behörden die Erstellung eines Aktionsplans erwirken", wenn sie Grund zur Annahme haben, dass die Grenzwerte für Feinstaubpartikel überschritten werden. Das geht aus einem Urteil des Gerichtshofs der europäischen Gemeinschaften in Luxemburg hervor, das am heutigen Freitagvormittag veröffentlicht wurde.
Damit sei dem Recht auf saubere Luft europaweit mehr Geltung verschafft worden, kommentiert der Kläger Dieter Janecek das Urteil. "Niemand kann sich mehr aus der Verantwortung stehlen." Mit dem Urteil sei der Handlungsdruck auf die Behörden deutlich gewachsen, bisher ineffektive Umweltzonen Schritt für Schritt zu verschärfen.