In Gunzenhausen wurde die Einrichtung zusammen mit 56 anderen bayerischen Bibliotheken mit den Gütesiegel des Kultusministeriums ausgezeichnet. Gewürdigt wird das vielfältige Engagement in der Zusammenarbeit mit den Schulen.
Neukirchen-Vluyn. Ihren Abschied von Neukirchen-Vluyn und ihrer Aufgabe als Leiterin der Stadtbücherei nahm jetzt Britta Schmedemann. Die 28-Jährige kam im Februar vor vier Jahren in die Stadt, um ihre neue Aufgabe zu übernehmen und die Nachfolge Iris Fischers anzutreten.
Was, bitte, bekommt man für 10 oder 20 Cent? Kaum ein trockenes Brötchen. Es gibt einen Ort in Deutschland, wo man für diese unfassbar niedrige Summe – manchmal sogar für ganz umsonst – etwas bekommt, woran man ein paar Tage oder sogar Wochen Freude hat, ein Buch nämlich. Der Ort heißt Stadtbücherei.
Vor hundert Jahren – am 1. April 1909 – überließ die Stadt Münster dem Katholischen Bücher- und Lesehallenverein das Krameramtshaus für eine symbolische Miete von einer Mark. Am 23. Mai stattete dann die Stadtverordnetenversammlung der öffentlichen Bücher- und Lesehalle einen Besuch ab und sagte eine finanzielle Förderung zu. Das Versprechen wurde dann in einer der nächsten Sitzungen des Gremiums eingelöst und der Zuschuss beschlossen. Damit übernahm die Stadt wesentlich die Verantwortung für den Betrieb der Bibliothek.
Bei der Sitzung des Kulturausschusses hat Claudia Lemke, Leiterin der Bibliothek, die Jahresbilanz der Stadtbücherei vorgestellt. Fast 200.000 entliehene Titel sind ein neuer Rekord des Bibliotheksteams.
„Eine Bibliothek gehört in unser kleines Dorf, denn sie ist eine Anlaufstelle für Kinder und Erwachsene und fördert die Gemeinschaft“, sagt Heidrun Busse. Vor 21 Jahren übernahm sie die Ausleihe in Hohenferchesar von Vorgängerin Irma Behrendt. „Um unter Leuten zu sein und weil ich selber gerne lese“, sagt die 57-Jährige. Jeden Dienstag ist die Bücherstube in der ehemaligen Kita zwei Stunden geöffnet. Dort hat der Karteikasten nicht ausgedient. 21 ständige Leser sind registriert, darunter acht Kinder – meistens Mädchen.
FREYENsTEIN - Christine Neumann ordnet die neuerworbenen Bücher schon gar nicht mehr in die Regale ein. Sie weiß, in welchen Kisten sich was befindet. „Das lohnt sich gar nicht mehr“, sagt die Leiterin der Freyensteiner Bibliothek. Die Bibliotheksleiterin wird mit dem Bestand vermutlich noch in diesem Halbjahr in die einstige Schule umziehen.
ETTENHEIM (kam). So viel Buch-Sachverstand war in Ettenheim selten auf einmal anzutreffen: Gestern kamen knapp 30 Bibliotheksleiterinnen und (wenige) – leiter aus dem Regierungsbezirk in die Stadtbibliothek, die als eine der kleinsten hauptamtlichen Büchereien im Bezirk erstmals Gastgeber für das jährliche Fachgespräch war.
Demnächst ist Spatenstich für das Wohn- und Geschäftsprojekt Geidorf-Center auf dem ehemaligen Pewag-Areal in der Theodor-Körner-Straße. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2010 geplant. Und dann wird dort auch die neue Stadtbibliothek Graz-Nord als Ersatz für den derzeitigen Bibliotheks-Kiosk am Hasnerplatz eröffnen. Die Stadt Graz mietet dafür Räume im Ausmaß von knapp 700 Quadratmetern im Geidorf-Center an.
Mit einem Tag der offenen Tür feiert die Stadtbibliothek am Montag, 23. März, ihre Wiedereröffnung in der ehemaligen August-Bebel-Schule. Im zweiten Stockwerk haben die Mitarbeiter in vier ehemaligen Klassenräumen den gesamten Bestand neu sortiert und in Regalen geordnet. "Das war eine Heidenarbeit", sagt Bibliothekarin Marina Jauert. "Aber wir hatten viele fleißige Helfer, allen voran die Schüler, die hier kräftig mit angepackt haben."
Als erste Bibliothek in der Metropolregion bietet die Stadtbibliothek Mannheim ihren Lesern eBooks an. Ein eBook ist die elektronische Ausgabe eines "echten" Buches, das mit Hilfe eines sogenannten Readers überall gelesen werden kann. Ab Freitag, den 20. März, stehen in der Zentralbibliothek in N1 zwei Geräte zur Verfügung, die von neugierigen Lesern getestet werden können.
Pfaffenhausen Die Gemeindebücherei Pfaffenhausen ist eine beliebte Anlaufstelle für Leserinnen und Leser aus der ganzen Umgebung. Im letzten Jahr hat sie innerhalb des Volksschulgebäudes neue Räume bezogen und bietet seitdem ein attraktives Umfeld. Außerdem wurde die Bücherverwaltung auf EDV umgestellt.
Für Gabriele Belloff beginnt am heutigen Montag die letzte Arbeitswoche in der Itterstadt. Am 1. März tritt sie ihre neue Stelle als Leiterin der Stadtbibliothek Bonn an. Seit 1988 hat die 52-Jährige die Stadtbücherei Hilden geleitet. RP-Redaktionsleiterin Barbara Jakoby zog mit ihr Bilanz.
Sulzbach-Rosenberg. (cog) „Bibliotheken sind die Kultureinrichtungen, die am meisten besucht werden. Sie werden stärker genutzt als Bundesligaspiele“, so Gabriele Fliegenbauer von der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen beim Treffen der Bibliothekare aus Niederbayern und der Oberpfalz in der Herzogstadt.
"So eine Online-Bibliothek ist eine hervorragende Sache", findet Martin Hesse, Vorsitzender des Klubs der Behinderten in Hettstedt. Die "Onleihe" ist eine virtuelle Bibliothek, die nicht an Öffnungszeiten gebunden ist und von allen registrierten Benutzern der Bibliotheken des Landkreises genutzt werden kann. Mit diesem System können verschiedene Medien für einen begrenzten Zeitraum einfach über den heimischen Computer abgerufen werden.
Seit es das Internet gibt, ist vieles anders. "Das Medienverhalten der Leute hat sich geändert", sagt Manuela Pittroff, Leiterin der Stadtbibliotheken in Bitterfeld und Wolfen. Beide Bibliotheken haben zwar im vergangenen Jahr 220 Leser verloren, im Vergleich zum Rückgang der Gesamtbevölkerung sei das allerdings nur eine geringe Zahl, betont Pittroff.
ALZEY. Sie dürfte eine der ältesten Bibliotheken im Land sein, die Alzeyer Stadtbücherei. Schon im Jahr 1399 wurde eine solche kirchlich-öffentliche Einrichtung erstmals urkundlich erwähnt, wie Nachforschungen des Alzeyer Museumsleiters Dr. Rainer Karneth ergaben.
Der Frühling geht bis zum 3. Juli. Ganz offiziell. Denn erst dann findet das Programm des Oberkrämer-Kulturfrühlings mit einem Tango-Konzert seinen krönenden Abschluss. Doch erst einmal steht der Auftakt der bunten Reihe an, in der Vehlefanzer Bibliothek, von der diese kulturellen Aktivitäten seit nunmehr 15 Jahren maßgeblich ausgehen. Denn mit der Gründung jener öffentlichen Schulbibliothek sollte auch das kulturelle Angebot der Region angekurbelt werden; Bibliothekarin Margot Deetz stellt also alljährlich auch besondere Konzerte und Kinderaktionen zusammen. Am 27. März geht es los, Helma Thulke-Marquardt, die Sekretärin der Vehlefanzer Nashorn-Grundschule, wird Aquarell- und Acrylbilder ausstellen.
Kissing. Das Gütesiegel, das Kissings öffentlicher Bücherei im Jahr 2007 verliehen wurde, hat einen kräftigen Schub gebracht. Das berichtete Büchereileiterin Petra Narr dem Gemeinderat im Rahmen eines kleinen Diavortrags. Und sie erhielt im Gremium viel Lob für ihren Einsatz und den ihres engagierten Teams. „Herzlichen Dank, machen Sie weiter so“