Der junge Mann fragt freundlich nach, ob der Bibliothekar ihm weiterhelfen kann. Es geht um eine Suchanfrage im Computer und offenbar ist die verwendete Software nicht auf Anhieb verständlich. „Was suchste!“, verlangt der Bibliothekar Klarheit und findet, dass ein so inkompetenter Besucher kein Anrecht auf das „Sie“ hat. „Adornos Dialektik der Aufklärung, das müsste eigentlich im Bereich...“ „Wie heißt der Verfasser?“ „Ähm, Adorno.“ Kopfschüttelnd tippt der Bibliothekar ein A ein, dann ein D, ein O, usw.
Uta Pieper heißt "die Neue". Die 32-Jährige leitet die Gemeindebibliotheken, die Schwalmtal und Niederkrüchten derzeit aufbauen. Angestrebt ist, die Bibliothek im Laurentiusmarkt in Elmpt Mitte März zu eröffnen.
In der Bibliothek, die sich "teaching library" (Information von Lehrmittel- und Medienkompetenz) nennen darf, stellte der gelernte Bankkaufmann, Diplom-Kaufmann und Zahnarzt, die Leiterin der Bücherei, Doris Schneider, auf die Probe und ließ nach einem Fachbuch in Betriebswirtschaftslehre suchen, mit dem er noch zu seinen BWL-Studienzeiten gepaukt hatte. Kein Problem für die Bibliothekarin, Heubisch war sehr beeindruckt: "Ich beneide die heutigen Studenten."
Statt Jubel und Trubel auf der Straße haben am Rosenmontag tausende Studenten in Düsseldorf Ruhe und Wissen in der Universitäts-Bibliothek gesucht. Die Bücherei hatte am höchsten Karnevals-Feiertag extra für unermüdliche Leseratten geöffnet.
Die Idee einer Weltbibliothek, die über das Internet von Berlin bis nach Schanghai jedermann kostenlos zugänglich ist, geht auf James H. Billington zurück. Der US-Leiter der Library of Congress in Washington stellte es sich als großartigen Beitrag zur Völkerverständigung vor, wenn alle Nationalbibliotheken weltweit ihre Inhalte digitalisieren und öffentlich teilen würden. Am Dienstag nimmt die UN-Bildungsorganisation UNESCO nun die von ihm angeregte Digitale Weltbibliothek in Betrieb. Sie soll wesentlich selektiver sein als andere große digitale Bibliotheken
Reinhart Zuschlag (72) war Leiter der Stadtbücherei im "Baumhaus" von 1966 bis 1979. Er erinnert sich an einen zu kleinen Raum - der gleichwohl zu einem Dorstener Zentrum des Lesens und von den Menschen der Stadt sehr geschätzt wurde.
Am 13. Mai wird das Landgericht Frankfurt entscheiden, unter welchen Bedingungen Unibibliotheken E-Books zur Verfügung stellen dürfen. Der Rechtsstreit hat sich an hundert digitalen Buchkopien entzündet, die die Bibliothek der TU Darmstadt in ihrem Lesesaal anbot: gegen den Willen des Verlages. Der Rechtstreit könnte zum Musterprozess für die Verwendung von E-Books an Universitäten werden.
Mitarbeiter des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Linguistica Computazionale haben einen virtuellen Bibliothekar entwickelt. Mit Hilfe des "Pinakes Text" erübrigen sich das mühsame Durchblättern per Hand und lästiges Schlangestehen vor dem Fotokopierer.
Hoffmann: Nicht immer ist das Neue das Beste. Kinder brauchen Bücher, die für sie lesbar sind. Man sollte also zu bewährten Klassikern greifen. Außerdem sollten Eltern Bibliotheken nutzen oder sich in guten Buchhandlungen beraten lassen. Kinder brauchen keine eigene Bibliothek, aber sie brauchen ein paar eigene Bücher - die besten, über die sie jederzeit verfügen können.
Osterhofen/Aholming. »Andi Erbsenbein und das Humperdock«, der kleine Drache Rüdiger Drachenzahn und die »Weltrevolution« sind im vergangenen Jahr zu Gast in der Stadtbücherei Osterhofen gewesen: Auf zahlreiche interessante und lustige Lesungen blickt Büchereileiterin Theresia Reinstein zurück. Bei den Ausleihzahlen musste sie allerdings einen leichten Rückgang verbuchen: Von 53 685 im Jahr 2007 sind diese auf 51 746 gesunken. »Bei einer Bücherei in dieser Größe und bei der Einwohnerzahl der Stadt Osterhofen ist das im Vergleich mit anderen Bibliotheken ein sehr gutes Ergebnis«, stellt Theresia Reinstein trotzdem fest. Als »vollen Erfolg« hebt sie den kulinarisch-literarischen italienischen Abend hervor - 90 Gäste erfreuten sich an den Lesungen m
G. Korbus. Qualifikationstrends - Erkennen, Aufbereiten, Transferieren. Ergebnisse und Transferwege der Früherkennungsforschung am Beispiel einfacher Fachtätigkeiten, Bertelsmann, (2008)