Heute vor einem Jahr sorgte die tödliche Gruppenvergewaltigung in Neu-Delhi weltweit für Schlagzeilen. Die Debatte geht seitdem weiter: Zumindest Indiens urbane Jugend hinterfragt das Geschlechterverhältnis.
Der brutale Vergewaltigungsfall von Delhi hat eine Debatte in der indischen Gesellschaft angestoßen, geändert hat sich aber bislang wenig. Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist noch immer Alltag, Söhne werden in vielen Familien bevorzugt. Was müsste passieren, damit sich das ändert?
Wieder erschüttert eine Vergewaltigung Indien. Diesmal ist es ein fünfjähriges Mädchen, das über Tage misshandelt wurde. Und wieder protestieren Menschen im ganzen Land gegen eine Polizei, die zu lasch ermittelt und gegen Politiker, die die Sicherheit von Frauen nicht schützen.
There is nothing remotely excusable about violence against women anywhere, at any time! Bhutanese women, men and children join One Billion Rising to pledge o...
Finally, With coordinated efforts efforts of one billion rising kolkata, New search light, Urmi basu and One billlion rising Mumbai, with special support and...
Nach der Gruppenvergewaltigung einer Studentin hatte die indische Regierung eine Kommission zur Gewalt gegen Frauen eingesetzt. Ihr Bericht fordert nun Reformen bei Polizei und Justiz, jedoch nicht die Todesstrafe. Und er spricht ein indisches Tabuthema an: Vergewaltigung in der Ehe.
Nach der brutalen Gruppenvergewaltigung hat Indien eine Selbstdiagnose gestellt: Wir sind eine Frauen verachtende Gesellschaft. Das zeigt sich in Abtreibungen weiblicher Föten genauso wie im Umgang mit Opfern von Vergewaltigungen. Doch es könnte Jahrzehnte dauern, bis die Einsicht die archaischen Geschlechterrollen verändert.
Eine Woche nach der Gruppenvergewaltigung einer 23-Jährigen sind Tausende in Neu Delhi auf die Straße gegangen. Sie fordern die Todesstrafe für die Täter und mehr Schutz für Frauen. In Indien gibt es bei den meisten Vergewaltigungen kein Urteil. Oft werden Frauen mitverantwortlich gemacht.