Der Weg, den die amerikanische Notenbank mit der Erhöhung des Leitzins‘ gehe, sei richtig, sagte Ökonom Thomas Mayer im Dlf. Auch die EZB müsse die Zinsen erhöhen, sonst drohe eine Stagflation wie in den 70er-Jahren. Anders als erwartet litten Lieferketten und Produktion noch immer an den Folgen der pandemiebedingten Lockdowns - die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine kämen noch hinzu.
Das frisch gedruckte Geld der Notenbanken kommt in der Realwirtschaft nicht an. Anstatt es in den Finanzsektor zu pumpen, sollte die EZB es den Bürgern in der EU direkt überweisen: 10.000 Euro je Kopf.
Die Europäische Zentralbank pumpt immer neue Milliarden in den Geldkreislauf - doch bei den Unternehmen und Verbrauchern kommt davon kaum etwas an. Wo bleiben bloß all die neuen Euro? Droht bald die große Inflation? Eine Spurensuche.
Nach ihren Exzessen müsste die Finanzbranche dringend schrumpfen. Nur: um wie viel? Und wie viel Kredite sind sinnvoll? Eine Antwortsuche auf der Konferenz der Neuen Denker. (Von Thomas Fricke)
Eine wesentliche Ursache der in den letzten Jahrzehnten immer häufiger auftretenden Finanzkrisen liegt in der unkontrollierten Geldschöpfung der privaten Banken aus dem Nichts. Die sogenannte "Vollgeldreform" könnte das ändern
Man stelle sich also einmal vor, die EZB würde zu diesen Konditionen Geld direkt an klamme Kommunen, Länder, Handwerksbetriebe und Privatpersonen verleihen. Die Eurokrise wäre vermutlich prompt aus der Welt.
Aus Sicht der Europäischen Zentralbank ist alles ganz einfach: Banken sind gut, Staaten sind böse. Deshalb soll den Geldhäusern weiter geholfen werden. Das ist abstrus.
Es gibt einen Weg, wie der Euro gerettet werden kann: Man muss nur der Europäischen Zentralbank erlauben, das zu tun, wofür Notenbanken gegründet worden sind: Geld drucken. (Von Michael Hudson)
{. Belke, and {. Gros. Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Hohenheim Inst. für Volkswirtschaftslehre, Univ. Hohenheim, Stuttgart, (2003)
{. Belke. Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität Hohenheim Inst. für Volkswirtschaftslehre, Univ. Hohenheim, Stuttgart, (2002)
{. Breuer (Eds.) Schriftenreihe des Instituts für Kapitalmarktforschung - Center for Financial Studies an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main Knapp, Frankfurt am Main, (1998)