Wir können es uns heute gar nicht mehr vorstellen, aber es gab tatsächlich einmal eine Zeit - und eigentlich ist das noch gar nicht so lange her -, in der einem die Bilder eines Unglücks oder eines Verbrechens nicht unmittelbar nach dem Ereignis aus dem Fernsehen oder dem Internet entgegenflimmerten.
Nach der Übernahme von Gutenbergs Mainzer Druckereiwerkstatt durch seinen Geschäftspartner Johannes Fust und dessen Gehilfen Peter Schöffer entwickelte sich auch die Druck- und Verfahrenstechnik weiter. Insbesondere Peter Schöffer, der nach der Heirat mit Fusts Tochter Christine zu dessen Schwiegersohn und Partner wurde und die Mainzer Druckwerkstatt nach Fusts Tod 1466 übernahm, zeichnete sich durch die Verfeinerung der typografischen Zierelemente, die Kunstfertigkeit des Metallschnitts und einen verbesserten Rotdruck aus, mit der sich Schöffer von den Arbeiten der Rubrikatoren und Illuminatoren völlig lösen konnte.
Teil 3 der "Kurzen Geschichte des Buchdrucks" mit Gutenbergs Meisterstück, der Prachtbibel, die ihm und der Drucktechnik zum Durchbruch verhalf, im Biblionomicon
Teil 2 der 'Kurzen Geschichte des Buchdrucks', in der es um Gutenbergs revolutionäre Entwicklungen bzgl. der Drucktechnik geht und diese detailliert erläutert werden...
TED-Auftritt Shirkys im Juni 2009. Sehr gute einführende Kurzbeschreibung des Medienwandels durch das Internet. Konzentration auf das (nicht so benannte) Ende der Atomisierung des Publikums.
"1609 war die Zeit reif für eine Zeitung"
Georg Ruppelt spricht über den 400. Geburtstag des "Aviso", über den Reiz alter Tintenflecken und über das Gedächtnis der Menschheit