Die Stiftung Risiko-Dialog gestaltet Gespräche über gesellschaftliche Risiken. Sie bringt die Akteure an einen Tisch mit dem Ziel, die Risikokompetenz zu erhöhen.
Christoph Bauer reflektiert darüber, was Dialog im Social Web ist. Propädeutisch gut, um dialogische von anderer Kommunikation zu unterscheiden. Auf die Unterschiede zwischen dem Web und anderen Schauplätzen der Kommunikation geht Bauer nicht ein.
Das deutsche Wissenschafts- und Hochschulsystem erlebt derzeit tiefgreifende Veränderungen. Wer effektiv und sicher handeln will, benötigt fundiertes Wissen, das rasch verfügbar ist und sich im Dialog mit unterschiedlichsten Akteuren auf die Anforderungen der Praxis zuschneiden lässt. Zu diesem Zweck hat das Zentrum für Wissenschaftsmanagement e. V. Speyer »wissenschaftsmanagement online« entwickelt: das Netzwerk- und Bibliotheksportal für alle Fragen, die Organisation, Leitung und Steuerung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen betreffen. »Wissen«, »Menschen«, »Aktivitäten«: Recherchieren Sie Fachbeiträge aus elf Themenfeldern, registrieren Sie sich und richten Sie ein Personenprofil ein. Bewerten und kommentieren Sie Artikel und oder stellen Sie selbst Inhalte zur Verfügung. Und vor allem: Vernetzen Sie sich mit etablierten und jungen WissenschaftsmanagerInnen – werden Sie Teil der wachsenden Fachgemeinschaft, in der über die Zukunftsfähigkeit des deutschen Wissenschafts- und Hochschulsystems entschieden wird. x
Durch moderne Informationstechnologie ist für die Öffentlichkeit eine große Vielfalt an wissenschaftsbezogenen Informationen verfügbar. Das bedeutet, dass die Grenzen zwischen dem Wissen, das für Laien potenziell zugänglich ist, und dem Fachwissen, das Spezialisten vorbehalten ist, unscharf geworden sind. Insbesondere im Internet ist ein einfacher Zugriff auf Informationen aus vielen Wissenschaftsbereichen möglich. Menschen, die Probleme zu lösen versuchen, erwarten beziehungsweise erhoffen sich Hinweise aus der Wissenschaft. Wie aber gehen sie damit um, dass die Wissenschaft oft nur fragile oder konfligierende Evidenz bietet?
ThickBox is a webpage UI dialog widget written in JavaScript on top of the jQuery library. Its function is to show a single image, multiple images, inline content, iframed content, or content served through AJAX in a hybrid modal.
J. Ranciere. Passagen-verlag, (2007)Der unwissende Lehrmeister Joseph Jacotot lehrt, was er nicht weiß, und verkündet die frohe Botschaft der intellektuellen Emanzipation: Alle Menschen haben die gleiche Intelligenz. Jacques Rancière zeichnet die Philosophie der intellektuellen Emanzipation nach und präsentiert sie unserer pädagogisierten und ungleichheitlichen Gesellschaft.1818 begann Joseph Jacotot, exilierter Revolutionär und Lektor für französische Literatur an der Universität Löwen, Panik im gelehrten Europa zu verbreiten. Nicht damit zufrieden, flämischen Studenten Französisch beigebracht, ohne ihnen eine einzige Lektion gegeben zu haben, lehrte er, worüber er unwissend war und proklamierte die Losung der intellektuellen Emanzipation: Alle Menschen haben die gleiche Intelligenz. Es handelt sich hierbei nicht um amüsante Pädagogik, sondern um Philosophie und, wenn man will, um Politik. Die Vernunft lebt nur von der Gleichheit. Die soziale Fiktion jedoch lebt nur von Rängen und ihrer unaufhörlichen Rechtfertigung. Die große Lektion von Jacotot ist, dass die Bildung wie die Freiheit ist: Sie wird nicht verliehen, sondern genommen. Sie wird den Monopolisten der Intelligenz, die auf dem Erklärthron sitzen, entrissen. Es genügt, sich selbst zu erkennen und in jedem anderen sprechenden Wesen dieselbe Fähigkeit anzuerkennen..
P. Freire. Waxmann, (2008)In diesem Buch rückt der Autor die Schule, die Situation der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte ins Zentrum der Betrachtungen. Konsequent verbindet Paulo Freire Gesellschaftsutopie, Bildungstheorie und Erziehungspraxis, um auf die für Lehrkräfte notwendigen Kompetenzen hinzuweisen, die für eine kritische, reflektierende Lehr-Lern-Praxis benötigt werden.
Insbesondere für die aktuelle Diskussion um Globales Lernen kann diese engagiert politische und gleichzeitig respektvolle Pädagogik bedeutsame Beiträge leisten. Angesichts der zunehmenden sozialen, kulturellen und religiösen Disparitäten in der Gesellschaft geht es im Bildungsbereich um die von Paulo Freire benannte Option für geschichtliche Veränderungen. Leitend dafür ist die Vorstellung eines Zusammenlebens, das die Autonomie aller Menschen - verstanden als selbstbestimmtes Leben, frei von Unterdrückung - fördert.