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    av InformationXanthe Hall, Juliane Hauschulz, Rosa Luxemburg Stiftung aug -24 Neue Atomraketen sollen nach aktueller Planung nicht in Deutschland stationiert werden. Allerdings parallel zu dieser Entwicklung sieht die nukleare Teilhabe der NATO vor, dass die bisher in Deutschland stationierten, alten Atombomben durch die neuen B61-12 Atomwaffen ersetzt werden. Die Stationierung der neuen konventionellen Waffensysteme ist jedoch ein weiterer Schritt im aktuellen Rüstungswettlauf und erhöht das nukleare Risiko. Denn sowohl die Tomahawks als auch die Hyperschallwaffen könnten tief in russisches Staatsgebiet eindringen und nukleare Infrastruktur oder Teile des russischen Atomwaffenarsenals angreifen. Die Vorwarnzeiten schrumpfen bei dem Einsatz von Hyperschallraketen, sodass Entscheidungen innerhalb von Minuten getroffen werden müssen. Im schlimmsten Fall kann das zu einer „Use them or lose them“-Situation führen, in der die Entscheidung getroffen wird, das eigene nukleare Arsenal abzufeuern, bevor es von der gegnerischen Seite in einem Erstschlag zerstört wird. Damit wird die Gefahr von katastrophalen Missverständnissen und Fehlkalkulationen erhöht. Ein solches Szenario mag momentan noch weit entfernt erscheinen, doch die angekündigte Stationierung der neuen Waffensysteme bringt uns dieser Bedrohung ein gutes Stück näher.
    a month ago by @mikaelbook
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