Hebammen helfen Tag für Tag Kindern auf die Welt. Für die werdende Mutter und ihr Kind ist die Geburt ein Risiko. Läuft bei der Geburt etwas schief zahlt die Haftpflichtversicherung der Hebamme. Nun hat die Nürnberger Versicherung angekündigt, zum Sommer 2015 auszusteigen – ohne Versicherung droht vielen Freiberuflern das Aus. Der Deutsche Hebammenverband warnt vor einem "Zusammenbruch der Versorgung".
Die Gruppenversicherung für Hebammen bricht zusammen, viele fürchten um ihre Zukunft. Nach massiven Protesten hoffen sie jetzt auf schnelle Hilfe vom Staat. Doch das Problem wäre damit nur aufgeschoben.
Hebammen brauchen eine Haftpflichtversicherung, doch nur noch ein Anbieter will sie versichern. Vielen freiberuflichen Hebammen droht dann das Aus. Bald könnte die Regierung Geld für die Geburtshelfer lockermachen.
Hebammen fürchten um ihren Beruf. Weil für Entbindungsschäden immer mehr gezahlt werden muss, steigen die Haftpflichtprämien drastisch. Und wichtige Versicherer wollen nun ganz aussteigen.
Hebammen und Geburtshelfer fürchten das Ende der Entbindungspflege. Der Grund: Haftpflichtversicherungen für die freiberuflich tätigen Hebammen könnte es ab Mitte 2015 nicht mehr geben. Dann dürften Hebammen nicht mehr arbeiten. Heike Schiffling, die Vorsitzende des Hebammenlandesverbandes Bremen, erklärt im Radio-Bremen-Interview die Hintergründe.
Versicherungen wollen freiberuflichen Hebammen keine Haftpflichtversicherung mehr anbieten. Deren Lobby warnt: Die freie Geburtshilfe stehe vor dem Aus.