Die Konstitution von Berufsarbeit als Konstruktion von Geschlechtlichkeit
In diesem Beitrag zeichne ich nach, wie in der Frauen- und Geschlechterforschung der Zusammenhang von Geschlecht und Beruf konzeptualisiert worden ist und wie somit der Diskurs um das Konstrukt Beruf geführt worden ist.
Trotz der zunehmenden Erwerbsbeteiligung und den sektoralen Veränderungen in Richtung
Dienstleistungs- oder Informationsgesellschaft ist am Arbeitsmarkt nach wie vor eine
deutliche Spaltung in „Frauenbereiche“ und „Männerbereiche“ gegeben. Das Faktum, dass
Frauen und Männer in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, Berufen und Branchen
(horizontale Segregation) sowie auf unterschiedlichen Hierarchieebenen (vertikale
Segregation) beschäftigt sind, wird mit dem Begriff der Segregation umschrieben.
Die Initiativen zur Gleichbehandlung der Geschlechter sind vielfältig an den Universitäten. „UniLive“ fragte nach, wie die im Gender-Bereich tätigen Menschen ihre Arbeit auffassen.
Der antideutschen Kritik ist es unter anderem zu verdanken, dass in einem langwierigen Prozess bis dato zumeist selbstverständliche linke Standards nicht unreflektiert blieben. Diese Banalität ist weiter reichend, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Waren sich Linksradikale in den Achtzigern noch sicher, dass das große Übel aus den USA käme, und wähnte man sich in den Neunzigern gegen die Neonazis immer auf der richtigen Seite, wurde es mit der die Linke zweifellos spaltenden Diskussion möglich, das eigene Tun und die erworbenen Theorieversatzstücke grundlegend infragezustellen. Nicht zufällig entspann sich die hitzigste – und differenzierendste – Auseinandersetzung mit der Ausrufung der zweiten Intifada. Antisemitismus auf die Agenda insbesondere einer Linken in Deutschland zu setzen, war nur möglich mit dem Aufgeben bisheriger Sicherheiten, die hie und da schon zu Dogmen geworden waren.
Feminismus und Feministische Theorie sind im Singular nicht zu haben. Seit den Anfängen des universitären Feminismus in den 1970er Jahren haben sich verschiedene Perspektiven und Schwerpunkte entwickelt. In diesem Artikel versuchen wir, dieses komplexe
nd nicht etwa, dass sie nun mit emanzipiertem Elan die Männer in Grund und Boden stampfen wollen. Anders als die zweite Frauenbewegung vom Anfang der 1970er Jahre, deren Pioniere die Suffragetten des frühen 20. Jahrhunderts waren, sucht die sogenannte d
Pop oder post, gender oder trans? Wer den Code nicht kennt, kann nicht mitreden. Ein Glossar der wichtigsten Begriffe des »Popfeminismus«. Von Bini Adamczak und Mello Schreiber
Die dritte Welle Mit dem Schlagwort »Popfeminismus« wird hierzulande ein Update des Feminismus versucht, der Kapitalismus- mit Kulturkritik verbindet. In den USA gibt es diesen Ansatz schon länger, er ist als »Third Wave Feminism« bekannt. von tara
"Allerdings durften wir lernen, dass dieser eine Mann die Rückendeckung von 99,9 Prozent aller Personen hat, die in Maskulisten-Foren aktiv sind", so Anja. Cyber-Stalking ist zwar ein Straftatbestand, sich damit zu solidarisieren jedoch nicht. "Aber bei
"Ziel von „Gender und Lesen“ ist es, wissenschaftliche Grundlagen für professionelle Förderung zur Verfügung zu stellen. Lehrerinnen und Lehrer sollen befähigt werden, auf Basis der präsentierten Forschungserkenntnisse selbst geschlechtersens
In meinem heutigen Vortrag werde ich die Frage nach der Verknüpfung und gegenseitigen Bedingtheit von Behinderung, Sexualität und Geschlecht diskutieren. Ausgehend von dem Intersektionalitätsmodell, wie es mittlerweile in den Queer und Gender Studies d