IBM, Novell, Red Hat und Canonical/Ubuntu sehen in der schleppenden Akzeptanz von Microsoft Vista eine Chance für Linux auf dem Desktop. Auf der LinuxWorld Expo in San Francisco bekundeten die Unternehmen ihr Vorhaben, ihre Kräfte mit Hardware-Herstellern und VARs zu bündeln, um so den "Microsoft-freien" PC auf den Vormarsch zu bringen. Eine vorinstallierte Kombination der jeweiligen Linux-Distribution mit IBMs Open Collaboration Client (Lotus Notes, Lotus Symphony und Lotus Sametime) wollen die Initiatoren als eine preisgünstige Alternative zu herkömmlichen Desktop-Rechnern mit Vista/MS-Office vermarkten.
In den USA ist Big Blue mit einer Reihe neuer Appliances an den Start gegangen. Sie kombinieren IBM-Hardware mit einem Betriebssystem (IBM i 6.1 oder Suse Linux 10 SP2), einer Software-Grundausstattung sowie mit Anwendungen für spezielle Einsatzzwecke.