Es drängt sich also der Verdacht auf, dass hier – entgegen der empirischen Faktenlage – versucht wird, einen Mythos zu schaffen, der da lautet: Die Vorteile von CETA und Co. fallen primär den KMUs zu. Dies ist nur insofern verständlich, als dass es derzeit wenig populär ist einzuräumen, dass sich vor allem große Unternehmen über CETA freuen dürfen. Schlussendlich ist jedoch eine derartige Mythenbildung einer sachlichen Debatte nicht dienlich. Es wäre geboten, sich neben den Handels- und Effizienzeffekten, die aus Freihandelsabkommen resultieren, auch ernsthaft mit deren Verteilungswirkungen auseinanderzusetzen.
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Fair Economy Alliance is a network of initiatives by small and medium-sized enterprises concerned about CETA/TTIP. The organisations supporting this press release are: KMU gegen TTIP (Germany), KMU gegen TTIP (Austria), Ondernemers van Nu (Netherlands)
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In Österreich regt sich weiter Widerstand gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP), diesmal von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie fordern von ihrer Standesvertretung, der Wirtschaftskammer (WKÖ), eine kritische wissenschaftliche Studie.