Ob Altenglisch, Frühneuhochdeutsch oder Altnordisch – Peter Baker vereint in seinem Font-Projekt »Elstob« fast schon vergessene Glyphen mittelalterlicher Sprachen. Entstanden ist eine umfangreich ausgebaute Schriftfamilie, die es kostenlos zum Herunterladen gibt.
Eine Schatzkammer der Alltagsgeschichte im Mittelalter hat der Historiker Arnold Esch geöffnet. 33.000 Erzählungen berichten über das Leben in einer extrem gewaltbereiten Zeit. Als aus Kinderspielen Glücksspiele wurden, saß nicht nur das Geld, sondern auch das Messer locker. Meist endete das tödlich. - Welt Online
Das Mittelalter war eine Zeit voller Widersprüche: Der Historiker Johannes Fried über die Zumutungen des Alltags, den Aufstieg der Städte und die Geburt der Wissenschaft aus dem Geist der Apokalypse. - Zeit Online
Warum das Mittelalter noch nicht dem kapitalistischen Denken verfallen war: Ein Gespräch mit dem großen französischen Mediävisten Jacques Le Goff. - Zeit Online
Die Vorlesung «Einführung in die Lateinische Philologie des Mittelalters» wurde viele Jahre von Prof. Walter Berschin an diesem Seminar gehalten. Eine korrigierte Fassung des Skripts wurde freundlicherweise von Prof. Berschin zur Publikation im Internet zur Verfügung gestellt. Dies wird nun kapitelweise an dieser Stelle veröffentlicht. Es richtet sich an alle Studierenden des Fachs und mittellateinisch Interessierten.
Wissensbasis der neulateinischen Dichtung sichtbar zu machen. Rhetorik und Poetik, Mythologie und Symbolik, Exempla und Universalgeschichte waren die Schwerpunkte dieser Informationsumgebung der Sammlung POEMATA. Bald entdeckten wir, dass die Referenzwerke, die den Schriftstellern des 16. und 17. Jahrhunderts zur Verfügung standen, nur zum geringen Teil im Nachdruck vorliegen und daher auch von der Forschung nicht adäquat genutzt werden können. So gingen wir daran, einige besonders reichhaltige Werke hinzuzufügen. M. Adams Vitae Germanorum, J. J. Hofmanns Lexicon universale und P. J. Speners Opus heraldicum sind Beispiele dieser Art. Im Hinblick auf die übrigen Sammlungen in CAMENA sind jedoch alle Bereiche akademischer Bildung einzubeziehen. So haben wir in jüngster Zeit Fachlexika und Handbücher zur Medizin, Jurisprudenz und Theologie, zur Geographie und Naturkunde und zu den mathematischen Disziplinen digitalisiert.
Briefe spielten in der gelehrten Welt der Frühen Neuzeit eine große Rolle. Vor dem Aufkommen der wissenschaftlichen Zeitschrift sorgte die Korrespondenz nicht nur für den persönlichen Informationsaustausch, sondern auch für die schnelle Mitteilung fachlicher Fragen, Urteile und Ergebnisse. Weiterhin diente sie zum Beweis stilistischer Kompetenz und wohldosierter Ehrerbietung. Der Aufbau eines Netzes von Korrespondenten, in dem in Abschrift auch Briefe Dritter kursierten, wurde durch die akademische Wanderschaft (peregrinatio) und den humanistischen Kult der Gelehrtenfreundschaft befördert. Solche Briefe wurden oft sorgfältig gesammelt, nicht selten auch nachträglich korrigiert, und manchmal schon zu Lebzeiten der Verfasser gedruckt.
CAMENA - Lateinische Texte der Frühen Neuzeit Corpus Automatum Multiplex Electorum Neolatinitatis Auctorum TERMINI - Vernetzter Wortschatz lateinischer Wissensliteratur der Frühen Neuzeit
Andrea Alciato's Emblematum liber or Book of Emblems had enormous influence and popularity in the 16th and 17th centuries. It is a collection of 212 Latin emblem poems, each consisting of a motto (a proverb or other short enigmatic expression), a picture, and an epigrammatic text. Alciato's book was first published in 1531, and was expanded in various editions during the author's lifetime. It began a craze for emblem poetry that lasted for several centuries. We use the Latin text and images from an important edition of 1621 and we give a translation into English.
Bewußtes Distanzschaffen zwischen sich und der Außenwelt darf man wohl als Grundakt menschlicher Zivilisation bezeichnen; wird dieser Zwischenraum das Substrat künstlicher Gestaltung, so sind die Vorbedingungen erfüllt, daß dieses Distanzbewußtsein zu einer sozialen Dauerfunktion werden kann, deren Zulänglichkeit oder Versagen als orientierendes geistiges Instrument eben das Schicksal der menschlichen Kultur bedeutet.
Digital facsimiles of complete manuscripts, scanned directly from the originals This site provides access to over 80 early manuscripts now in institutions associated with the University of Oxford. Please read the information about using this website. Between 1995 and 2000 the Early Manuscripts Imaging Project created high resolution digital images from manuscripts which were selected as major treasures from their respective libraries, to create wider availability for originals which may otherwise be too fragile for handling.