Seit einiger Zeit hab ich trotzdem gelernt, den X-Factor auf perverse Weise zu schätzen. Am Ende einer Dekade, in der die Nischenvermarktung triumphiert hat und selbst die logische Gegenreaktion der Bejahung des Mainstream durch das Nischenpublikum (Phänomene wie Timberlake oder Gaga) sich schon wieder totgelaufen hat, braucht es nämlich das durch und durch Falsche, von dem es sich demonstrativ abgrenzen lässt, ein augenscheinliches Beispiel für den Unterschied zwischen lebendiger Popkultur und verordnetem Entertainment. ++++