Bundesdeutsche Großkonzerne gehen massiv gegen die Gewerkschaftsarbeit in ihren ausländischen Niederlassungen vor. Sie kündigen aktiven Gewerkschaftern, bespitzeln die Belegschaften und arbeiten mit Einschüchterungen und Drohungen, um den Aufbau gewerkschaftlicher Organisationen zu sabotieren. Unter anderem bedienen sich DHL, Bayer, Daimler, T-Mobile, Bosch, ThyssenKrupp und Siemens solcher Praktiken.
Siemens, Trumpf, Nordex und andere Maschinenbauer wollen die Politik unter Druck setzen, die Rechtsform der Europäischen Privatgesellschaft zu unterstützen. Sie erhoffen sich geringere Kosten bei Auslandstöchtern.