Eichstätt/Ingolstadt Vor einem Jahr noch, da war von einer beispiellosen Vernichtung christlichen Kulturguts die Rede. Doch jetzt ist die tonnenweise Entsorgung von alten Büchern und Schriften durch die Chefin der Uni-Bibliothek in Eichstätt „nur“ ein Fall für das Schöffengericht. Dennoch bleibt mehr als nur ein Nachgeschmack.
Die Universitätsbibliothek wollte Studierenden das Lernen erleichtern: Sie kopierte die 500 am häufigsten ausgeliehenen Fachbücher ins Internet. Doch Studenten lasen nicht nur, sondern kopierten die Werke kostenlos und druckten sie aus. Inzwischen droht der Buchhandel mit einer Musterklage.