Die Publikumszeitschriften werden ihre Anzeigenpreise 2010 brutto um meist 1 bis 3 Prozent erhöhen, je nach Titel-Performance. Das erfuhr HORIZONT aus Verlagskreisen. Obwohl die Mediaagenturen Preiserhöhungen traditionell verdammen, dürfte der Schritt diesmal im stillschweigenden Übereinkommen mit den Dienstleistern erfolgt sein.
Hubert Burda fordert im Gespräch mit manager magazin für die Verlage fairen Anteil an den Werbeeinnahmen von Google und Co. Außerdem spricht sich der Verleger für die Befreiung der Print-Erzeugnisse von der Mehrwertsteuer aus.
Antizyklische Werbung - dieses Rezept empfehlen die Medienverantwortlichen ihren potenziellen Werbekunden gerade in diesen Tagen der Wirtschafts- und Werbekrise immer wieder. Auch und gerade gilt dies wohl für die von der Anzeigen-Baisse besonders gebeutelten aktuellen Magazine "Spiegel", "Stern" und "Focus". Doch wie halten es diese Titel mit Werbung in eigener Sache? Glauben sie selber an ihr Rezept der antizyklischen Werbung? HORIZONT.NET hat nachgefragt.