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25 Prozent aller europäischen Nutzer sollen bis Ende 2010 die Möglichkeit haben, IPv6 zu nutzen und dabei die meisten ihrer gewohnten Dienste und Inhalte zu erhalten. Dieses Ziel setzt die EU-Kommission in einer Mitteilung zum neuen Internetprotokoll und dem Fortschritt des Netzes, die Ende Mai veröffentlicht werden soll. Detlef Eckert von der Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien stellte beim RIPE-Treffen in Berlin die Eckpunkte der Mitteilung und den damit verbundenen Aktionsplan vor. Die Kommission schließe sich den Forderungen von Organisationen wie den Réseaux IP Européens Network Coordination Centre (RIPE) an, die mit Blick auf die schwindenden IPv4-Adressreserven zum raschen Handeln auffordern.

Vier zentrale Aktionsbereiche stellte Eckert in Berlin vor: Die Kommission will bei den Anbietern von Inhalten, Anwendungen und Diensten für IPv6 werben, öffentliche Ausschreibungen sollen IPv6 zum Standard für alle Produkte und Dienste machen – und dies europaweit, Kampagnen sollen geordnete Übergangsszenarien empfehlen und für die Einbettung von IPv6 in der Lehre sorgen. Schließlich soll ein eigener Dialog zu Sicherheits- und Datenschutzfragen geführt werden.

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  • @torstenschuenemann

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