Ihr Vorbild ist die deutsche Punk-Ikone Nina Hagen: Nadeschda Tolokonnikowa, 24 Jahre alt, Wortführerin der Band Pussy Riot, Mutter einer kleinen Tochter. Seit Jahren mischt die Philosophiestudentin zusammen mit ihrem Ehemann in der radikalen Kunstszene mit.
Die beiden Frauen der Band Pussy Riot wollen sich auch nach ihrer Freilassung nicht mit den Zuständen in ihrer Heimat Russland abfinden. Sie wollen weiter kämpfen - für Menschenrechte und gegen das "autoritäre System" von Präsident Putin.
Die zweite Welle der Frauenbewegung entstand einst als Kritik an zentralen Institutionen des Nachkriegskapitalismus. Inzwischen aber ist sie selbst zur Handlangerin eines neuen, deregulierten Kapitalismus geworden. Diese gefährliche Liaison gilt es aufzubrechen, fordert Nancy Fraser.
Heute vor einem Jahr sorgte die tödliche Gruppenvergewaltigung in Neu-Delhi weltweit für Schlagzeilen. Die Debatte geht seitdem weiter: Zumindest Indiens urbane Jugend hinterfragt das Geschlechterverhältnis.
Der brutale Vergewaltigungsfall von Delhi hat eine Debatte in der indischen Gesellschaft angestoßen, geändert hat sich aber bislang wenig. Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist noch immer Alltag, Söhne werden in vielen Familien bevorzugt. Was müsste passieren, damit sich das ändert?
Wieder erschüttert eine Vergewaltigung Indien. Diesmal ist es ein fünfjähriges Mädchen, das über Tage misshandelt wurde. Und wieder protestieren Menschen im ganzen Land gegen eine Polizei, die zu lasch ermittelt und gegen Politiker, die die Sicherheit von Frauen nicht schützen.
Nach zweiwöchigen Gesprächen stand die UN-Konferenz zu Frauenrechten vor dem Scheitern. Jetzt einigten sich die Teilnehmer doch noch auf eine Erklärung, mit der Frauen besser vor Gewalt geschützt werden sollen. Vor allem muslimische Staaten, Russland und der Vatikan mussten von Forderungen abrücken.
There is nothing remotely excusable about violence against women anywhere, at any time! Bhutanese women, men and children join One Billion Rising to pledge o...
Finally, With coordinated efforts efforts of one billion rising kolkata, New search light, Urmi basu and One billlion rising Mumbai, with special support and...
Vor 40 Jahren hat der Oberste Gerichtshof der USA Abtreibungen für grundsätzlich legal erklärt. Seitdem wird erbittert über diese Entscheidung gestritten. Hunderttausende Gegner marschierten nun durch Washington. Die selbst ernannten Lebensschützer haben großen Einfluss.
Der tiefe Blick ins Dekolleté, der feste Kniff in die Hüfte. Es gibt kaum eine Frau, die so etwas nicht kennt. Und es gibt kaum eine Frau, die darüber spricht. Das könnte sich mit der heftigen Debatte um die Vorwürfe gegen FDP-Fraktionschef Brüderle nun ändern. Wenn Frauen sich öfter trauen würden, Namen zu nennen.
Nach der Gruppenvergewaltigung einer Studentin hatte die indische Regierung eine Kommission zur Gewalt gegen Frauen eingesetzt. Ihr Bericht fordert nun Reformen bei Polizei und Justiz, jedoch nicht die Todesstrafe. Und er spricht ein indisches Tabuthema an: Vergewaltigung in der Ehe.
Nach der brutalen Gruppenvergewaltigung hat Indien eine Selbstdiagnose gestellt: Wir sind eine Frauen verachtende Gesellschaft. Das zeigt sich in Abtreibungen weiblicher Föten genauso wie im Umgang mit Opfern von Vergewaltigungen. Doch es könnte Jahrzehnte dauern, bis die Einsicht die archaischen Geschlechterrollen verändert.
Eine Woche nach der Gruppenvergewaltigung einer 23-Jährigen sind Tausende in Neu Delhi auf die Straße gegangen. Sie fordern die Todesstrafe für die Täter und mehr Schutz für Frauen. In Indien gibt es bei den meisten Vergewaltigungen kein Urteil. Oft werden Frauen mitverantwortlich gemacht.
Schlecht bezahlt und arm im Alter: In kaum einem anderen Land ist der Verdientsunterschied zwischen Frauen und Männern so groß wie in Deutschland. Dabei sind gerade junge Frauen oft besser ausgebildet als ihre männlichen Kollegen.
Im vergangenen Jahr gingen sie für politische Veränderungen auf die Straße. Jetzt machen Frauen auf den Tahrir Platz gegen sexuelle Gewalt mobil und demonstrieren gegen die zunehmenden Übergriffe.
„Für 150 Euro können sich Eltern zum Beispiel zwei bis drei Stunden in der Woche eine Putzhilfe leisten – wenn man kleine Kinder hat, ist das eine große Hilfe.“