'Großteil der Griechenland-Milliarden ging an Banken' auf Yahoo! Nachrichten Deutschland lesen. Die Hilfsmilliarden der Euro-Partner für Griechenland sind einem Zeitungsbericht zufolge zu mehr als drei Vierteln bei Banken und Kapitalanlegern gelandet. Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Recherchen des globalisierungskritischen Bündnisses Attac berichtet, gingen von den 207 Milliarden Euro an Krediten, die bisher nach Athen überwiesen worden seien, fast 160 Milliarden Euro an Geldhäuser und Kapitalanleger. "Das Ziel der politischen Eliten ist nicht die Rettung der griechischen Bevölkerung, sondern die des Finanzsektors", sagte Lisa Mittendrein von Attac Österreich, der "SZ".
Nach ihrer Audienz bei Papst Franziskus hat Kanzlerin Merkel von einer "ermutigenden Diskussion" gesprochen. Sie lobte die "einfachen und berührenden Worte", mit denen Franziskus auf die Menschen zugehe - und unterstütze dessen Kritik an den Finanzmärkten.
Kaum jemand kritisiert das Schweizer Bankensystem so scharf wie der Soziologe Jean Ziegler. Im Interview schildert er die eidgenössische Führungselite als arrogant, die Finanzbranche als Abzocker: "Die Schweizer Banken plündern Deutschland aus."
Die Deutsche Bank ist inzwischen der unangefochtene Branchenprimus hierzulande. Doch aus der Schwächung der anderen konnte das Unternehmen keinen Vorteil ziehen - das zeigt sich nicht zuletzt am Kurs der Aktie.