Nach der umstrittenen Einführung des Anti-Homosexuellen-Gesetzes in Uganda hat ein Boulevardblatt die Jagd auf Schwule mit einer öffentlichen Denunziation begonnen: Sie druckte eine Liste mit 200 mutmaßlichen Homosexuellen ab.
In Russland gilt seit Juni ein Gesetz, das angeblich Kinder schützen soll, tatsächlich aber Schwule diskriminiert. Neonazis schieben nun den Kinderschutz vor, um Homosexuelle zu jagen. Videos von Demütigungen stellen sie offen ins Netz.
Sie gelten als der Feind in ihrem eigenen Land: Homosexuelle. In Uganda werden sie verspottet und gejagt. Nun hat der Präsident das geplante Anti-Schwulen-Gesetz zwar gestoppt, doch Anlass zur Hoffnung sei dies nicht, sagen Aktivisten. <em>Von Marc Engelhardt.</em>
Das bevölkerungsreichste afrikanische Land ist nun auch ganz offiziell ein gefährlicher Ort für Homosexuelle geworden. Nigerias Präsident hat ein Gesetz unterschrieben, das hohe Haftstrafen schon allein für die Unterstützung von Homosexuellen-Initiativen vorsieht.
Thomas Hitzlsperger will mit seinem Coming-out anderen Mut machen. "Profisport und Homosexualität schließen sich nicht aus", so der Ex-Nationalspieler. Er stellte sich gegen Homophobie und Ausgrenzung. Solche Leute hätten nun "einen Gegner mehr".
Der bolivianische Präsident Evo Morales hat mit einem skurillen Auftritt beim alternativen Klimagipfel in Lima für Aufsehen gesorgt. Morales erklärte, dass Hähnchen mit Pommes wegen Hormon- und Genbehandlungen homosexuell machen.