Die EU verfolgt ein ehrgeiziges Projekt: “Nichts weniger als eine neue Bibliothek von Alexandria ist angestrebt, eine Arche Noah der europäischen Kulturgüter, zugänglich für jeden, der über einen geeigneten Internetzugang verfügt.” So liest man in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Kulturaustausch“, das vom Institut für Auslandsbeziehungen herausgegeben wird*
Die Grünen haben auf ihrem Europa-Parteitag am gestrigen Samstag in Dortmund ihr Programm für die Europawahl Anfang Juni verabschiedet, mit dem sie unter anderem auf neue Wege in die Wissensgesellschaft und einen verbesserten EU-weiten Datenschutz drängen.
Brüssel - Europas kulturelle Vergangenheit bekommt eine digitale Zukunft. Mozart und die Magna Carta, der Mauerfall, Descartes, Dante und Vermeer - das reiche Erbe der Europäer steht von heute an per Mausklick zur Verfügung. Auf dem Internetportal www.europeana.eu sind zunächst fast drei Millionen Manuskripte und Bücher, Gemälde, Filme und Fotografien kostenlos abrufbar. Bis zum Jahr 2010 soll Europas digitale Bibliothek sogar zehn Millionen historische Zeugnisse und Kunstwerke in allen EU-Sprachen präsentieren.
Bei Europeana.eu geht es um Ideen und Inspiration. Europeana.eu verlinkt Sie zu 2 Millionen digitalen Objekten * Bildern – Gemälden, Zeichnungen, Karten, Fotografien und Bildern von Museumsobjekten * Texten – Büchern, Zeitungen, Briefen, Tagebüchern und Archivalien * Tonaufnahmen – Musik und Gesprochenes von Phonographenzylindern, Tonbändern, Schallplatten und aus Rundfunksendungen * Videos – Filme, Wochenschauen und Fernsehsendungen
Die Ausweitung des Bestandes und die damit gewachsene Bedeutung ist doch etwas, das aus Wolfenbüttel nach Europa hinausgestrahlt hat. Sie hatte einen Ruf, indem Casanova hierhergekommen ist: nicht um Liebeshändel zu suchen, sondern um sich eine Woche lang in die Bibliothek zu vertiefen. Das zeigt an, dass die Bibliothek in Europa einen Status hatte.
he MIDAS project aims at addressing effectively one of the bottlenecks blocking the full development of an efficient European distribution – for commercial and cultural purposes – of EU archival materials having historical and cultural value. This bottleneck, on which there is a vast consensus of a wide spectrum of stakeholders, consists in the complex, time consuming and costly process of locating archival materials across European collections, and identifying the copyright owners.
Seit einigen Tagen kann man es nun wirklich sehen, das Wunderwerk der europäischen Kulturbehörde. Denn endlich hat die Europa-Kommissarin für Information und Gesellschaft, Viviane Reding, das vielleicht ehrgeizigste Projekt ihrer Digitalen Abteilung vorgestellt, "europeana" heißt es, und eine digitale Meisterleistung ist es schon jetzt in seiner prototypischen Form. Nichts weniger als eine neue Bibliothek von Alexandria ist angestrebt, eine Art Arche Noah der europäischen Kulturgüter, zugänglich für jedermann, der über einen geeigneten Zugang ins Internet verfügt.
Wahrscheinlich träumt jeder Wissenschaftler mit kleinem Geldbeutel davon, nicht mehr durch die Archive und Bibliotheken halb Europas reisen zu müssen, um die notwendigen Dokumente und Bücher für seine Forschung zu finden. Von heute an könnte dieser Traum wahr werden: Die europäische digitale Bibliothek Europeana geht online.
Europäische Union hat ihre neue Online-Bibliothek Europeana auf den Weg gebracht. Neben Büchern bietet Europeana auch Zugriff auf alte Zeitungen und Original-Manuskripte sowie Fotos, Gemälde und Filme. Eine kostenlose Konkurrenz zum Projekt des Internet-Konzerns Google - doch der steht Europeana gelassen gegenüber.
Jean-Noel Jeanneney erlebt in diesen Tagen ein Wechselbad der Gefühle. Fast vier Jahre, nachdem der damals oberste Bibliothekar Frankreichs in einem Tageszeitungsartikel mit scharfen Worten die Digitalisierungsoffensive von Google kritisiert und dazu angeregt hatte, die Digitalisierung auf europäischer Ebene, auf
Der wahre Bibliothekar, der sein Haus und dessen Schätze liebt, ist seit je ein Zerrissener: Als Dienstleister muss er dem Besucher Bücher aushändigen, die er als Hüter und Sammler am liebsten anketten würde (und das hat er im Mittelalter ja auch getan). Goethe, mit der Oberaufsicht der Anna-Amalia-Bibliothek betraut, sah den Bibliothekar stets in der Gefahr, dass dieser sich aus seiner Aufgabe «einen Privatspass» macht und Bücher liest, statt sie zu katalogisieren. Zwe
Es gibt zwei Sorten Bibliothekare - die Hilfsbereiten und die anderen, die unermüdlich damit beschäftigt sind, den Feind abzuwehren. Die so viele Bücher wie möglich unter fadenscheinigen Argumenten aus dem Leihverkehr ziehen und am besten in Schränke verschließen, die jeden Abend heilfroh sind, wenn sie endlich die Türen verriegeln dürfen, damit ihre Schätzchen wenigstens bis zum nächsten Morgen Ruhe haben vor diesem alles betatschenden, alles durcheinanderbringenden Geschmeiß mit fettigen, ungeschickten Händen.
Die von der EU geförderte digitale Online-Bibliothek "Europeana" ist gleich zu ihrem offiziellen Startschuss an übergroßem Interesse gescheitert. Eigentlich sollten Internetnutzer über www.europeana.eu in allen Sprachen Zugriff auf mehr als zwei Millionen Bücher, Landkarten, Fotografien, Archivdokumente und Filme aus Bibliotheken und Kulturinstituten aller 27 EU-Staaten erhalten.
Die europäische Online-Bibliothek "Europeana" soll demnächst an den Start gehen. Erstmals werden digitalisierte Bücher, Zeitungen, Fotos und Gemälde über ein einziges Portal zugänglich sein. Ein tschechischer Student kann damit ganz einfach in Werken der British Library blättern.
Nur wenige Wochen bleiben uns noch. Die EU-Kommission will noch im Juni ihre Gesetzesvorlage dem Ministerrat vorlegen, damit es noch vor der Europawahl 2009 verabschiedet werden kann. Diese Richtlinie ist ein Gradmesser für das Europa der Bürgerinnen un
Europe for Students (EforS) is the first European web portal of its kind. The website reports across national borders about most important news for students in four languages, presents European university cities and offers with a student guide basic infor