Seit geraumer Zeit betreibt das Privatunternehmen den Aufbau einer universellen, für jeden Menschen zugänglichen Bibliothek in elektronischer Form. Google Buchsuche ist damit zu einer kulturellen, ökonomischen und urheber- rechtlichen Herausforderung für Bibliotheken und Verlage geworden.
Der weltgrößte Internet-Suchmaschinenbetreiber Google, dessen Aktienwert sich 2005 mehr als verdoppelt hat, will weltweit alle Bücher in einer digitalen Bibliothek erfassen. Dabei sind die Kalifornier mit ihrem Vorhaben nicht alleine.
24. Oktober 2005 Die Internetsuchmaschine Google hat mit ihrem Programm zur Digitalisierung von Büchern eine heftige Diskussion in der Buchbranche losgetreten: Autoren und Verleger hoffen einerseits auf steigende Umsätze, fürchten aber andererseits um ihre Urheberrechte
Seit langem ist die Nachweissituation für digitalisierte Drucke in Deutschland ungenügend. Viele einschlägige Projekte oder Titel lassen sich entweder nicht oder nur sehr schwer auffinden. Um diesem immer wieder beklagten Mangel abzuhelfen, bauen die AG Sammlung Deutscher Drucke (SDD), die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) und das Hochschulbibliothekszentrum (hbz), gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), seit dem 1.4.2005 ein Zentrales Verzeichnis Digitalisierter Drucke (zvdd) auf, um einen zentralen Nachweis und Zugang zu digitalisierten Bibliotheksmaterialien bereitzustellen.
Gegen die populäre Suchmaschine Google häufen sich neuerdings Klagen. Jüngstes Beispiel: Die EU will auf französische Initiative hin eine eigene europäische Digitalbibliothek aufbauen - aus Furcht vor dem »Google Print Library Project«