Die EU-Kommission geht erneut gegen den Softwarekonzern Microsoft vor: Die EU-Behörde eröffnete heute in Brüssel zwei neue Missbrauchsverfahren, bei denen hohe Bußgelder drohen. Erst vor vier Monaten hatte das EU-Gericht frühere EU-Sanktionen, darunter ein Bußgeld von knapp 500 Millionen Euro, ohne Einschränkungen bestätigt.
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Update: Ausgehend von zwei Beschwerden will die Kommission ermitteln, ob Microsoft seine dominante Marktposition in zwei Fällen missbraucht und damit gegen EU-Regeln verstoßen hat. Dabei geht es einmal mehr um die Frage der Interoperabilität der Microsoft-Produkte mit denen der Konkurrenz. Im zweiten Verfahren untersucht die Kommission die Einbindung des MS Internet Explorer in das Betriebssystem Windows.
Bekannt wurde Wind River mit seinem Echtzeitbetriebssystem VxWorks, das unter anderem von der NASA zur Steuerung der Mars Exploration Rover "Opportunity" und "Spirit" eingesetzt wurde. Seit 2005 engagiert sich das 1300 Mitarbeiter zählende Unternehmen aus Alameda (Kalifornien) auch im Open-Source-Bereich: Es ist "Strategic Developer" im Rahmen der Eclipse Foundation und hat eine eigene Embedded-Linux-Distribution im Angebot. Im Februar dieses Jahres übernahm Wind River seinerseits die Rechte an dem Echtzeit-Linux RTLinux von FSMLabs.