Das US-amerikanische Online-Sozialnetz Facebook hat einen großen Teil seiner Entwickler-Plattform f8 ein Jahr nach ihrem Start als Open Source zur Verfügung gestellt. Das betrifft den größten Teil des Codes der Plattform sowie die meisten Implementationen, geht aus einer Mitteilung hervor. Dies sei der erste Schritt, die Facebook-Plattform zu öffnen.
man hat es gestern, wenn man sich dafür interessiert, lesen können (siehe auch Internet Marketing-News). Facebook plant, seine Facebook Plattform als Open Source Software frei zur Verfügung zu stellen (FMBL, FQL, FJS und FAPI). Ziel? Anbieter wie Xing -rein theoretisch- könnten das Package an ihre Plattform dranflanschen und damit von den Zusatzapplikationen profitieren, die sie dann ebenso bei sich einbinden könnten. Wir reden von über +20.000 Facebook-Apps, die Drittentwickler bis dato den Facebook-Usern auf Facebook zur Nutzung anbieten. Ja, ist ja gut, es soll uns an dieser Stelle völlig egal sein, ob so eine Facebook-App nun toll ist oder nicht, dem User nutzt oder nicht.
"Das hat mit Facebook gar nichts zu tun". Marcus Riecke, Chef von StudiVZ und SchülerVZ, will die Betriebsamkeit in dem von Holtzbrinck übernommenem Startup nicht als Vorbereitungen auf die große Übernahmeschlacht verstanden wissen. StudiVZ wird sich künftig auf Deutschland konzentrieren und die fremdsprachigen Angebote nicht mehr weiterentwickeln, erklärte Riecke in einem Gespräch mit FAZ.net. Angesichts des bevorstehenden Markteintritts des US-Giganten ist allerdings schwer zu glauben, dass das reiner Zufall ist. Für die FAZ ist deshalb auch klar: Hier rüstet sich einer für das "Duell des Jahres".