Die EU verhandelt ein neues Freihandelsabkommen mit Chile. Eigentlich sollen damit Standards angeglichen werden. Doch Bürgerbewegungen in Chile warnen vor negativen Folgen für die Umwelt.
Ursula Weidenfeld konstatiert dass das momentane Welthandelsreglement der WTO unverzichtbar ist und deshalb von der EU, Kanada und China zusammen stabilisiert werden sollte, bis die USA ihre Handelspolitik ändern.
Gestern kamen die EU-Handelsminister zu einem informellen Treffen zusammen. Es ging um die letzte WTO-Ministerkonferenz, laufende Freihandelsverhandlungen und ausländische Direktinvestitionen. Und um US-Strafzölle.
Das Vertrauen in die Politik bröckelt und einfache Lösungen gewinnen an Zulauf. Der Einfluss von Konzernen auf die Gesetzgebung und die soziale Ungleichheit wachsen. Dazu stehen uns mit zukünftigen Entwicklungen (wie z.B. der Digitalisierung) große Veränderungen bevor. Viel zu viel wird hinter den Kulissen verhandelt - Ergebnisse werden uns als alternativlos präsentiert. Wir wollen Themen setzen, die unterbelichtet sind, Fragen aufwerfen, die von der Politik kaum selbst gestellt werden – und nach Antworten suchen. Mehr Demokratie und acTVism Munich haben dazu mit sechs renommierten nationalen und internationalen Experten/innen Video-Interviews geführt.
European trade policy is currently undergoing a crisis. There is only a small chance of saving both the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) being negotiated with the United States and the final ratification of the Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) with Canada is still uncertain as well.
Während der Kanada- Handelspakt CETA derzeit noch immer viele Kritiker in Atem hält, treibt die EU im Geheimen insgesamt 46 Freihandelsabkommen mit ähnlich verheerenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt voran. Diese erschreckende Entwicklung deckte jetzt Greenpeace auf.
European Commission chairman Jean-Claude Juncker caused outrage when he suggested that national parliaments of the EU member states were to be bypassed in the bloc’s approval process for the European-Canadian CETA trade treaty. In hindsight, Juncker’s shrewd move shows what a cunning politician he is: He singlehandedly forced leading politicians in the member states to publicly defend the treaty.