Wilgersdorf. Lediglich 15 Prozent aller allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland beherbergen eine den fachlichen Standards genügende Schulbibliothek. Meist handelt es sich dabei um Gymnasien und Gesamtschulen. Für die Primarstufe sieht es dementsprechend düster aus. In Wilgersdorf zeigt sich jedoch Licht am Ende des Tunnels. In der dortigen Grundschule entstand in Kooperation mit der Bibliothek der Gemeinde Wilnsdorf eine neue Schulbücherei.
An dem von der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen ausgeschriebenen Wettbewerb haben sich 49 hessische Schulbibliotheken der verschiedensten Schulformen beteiligt: Grundschulen, Förderschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und eine Berufliche Schule.
Jede Schule ist so gut wie ihre Bibliothek", sagte Peter Hübner listig, denn er weiß, es gibt kaum Bibliotheken in deutschen Schulen. Diese Orte aber sind die versinnbildlichte Störung, die deutsche Schulanstaltsbauten brauchen - pädagogisch wie architektonisch. Steckt die Milliarden in Schulbibliotheken, sie bringen Lern- und Leseanlässe in die Schulhäuser - und den Zwang, die Schulkatakomben endlich umzubauen. Verfassung hin oder her.
Der Frühling geht bis zum 3. Juli. Ganz offiziell. Denn erst dann findet das Programm des Oberkrämer-Kulturfrühlings mit einem Tango-Konzert seinen krönenden Abschluss. Doch erst einmal steht der Auftakt der bunten Reihe an, in der Vehlefanzer Bibliothek, von der diese kulturellen Aktivitäten seit nunmehr 15 Jahren maßgeblich ausgehen. Denn mit der Gründung jener öffentlichen Schulbibliothek sollte auch das kulturelle Angebot der Region angekurbelt werden; Bibliothekarin Margot Deetz stellt also alljährlich auch besondere Konzerte und Kinderaktionen zusammen. Am 27. März geht es los, Helma Thulke-Marquardt, die Sekretärin der Vehlefanzer Nashorn-Grundschule, wird Aquarell- und Acrylbilder ausstellen.
Andrea Koehn, Leiterin der Stadtbücherei, möchte die Kooperation zwischen ihrer Einrichtung und den Wedeler Schulen vorantreiben. Denn in Zeiten von Ganztagsschulen werden die dortigen Bibliotheken wichtig als Lernort, und die neue Regionalschule sei sogar verpflichtet, eine Mediothek einzurichten. Koehn schwebt eine Vernetzung vor: "Wenn alle Bestände einheitlich erfasst sind können die Schulen im Katalog schauen, was woanders vorhanden ist", so Koehn. Damit könnten etwa Klassensätze von Lektüren ausgetauscht werden.
Kaltennordheim schon immer eine Bibliothek, doch jetzt soll dem Verleih von Büchern und somit dem Lesen auch außerhalb der Schule noch mehr Beachtung geschenkt werden. Im „Sprachenraum“ können seit kurzem Bücher ausgeliehen werden, immer dienstags von 13 bis 14 Uhr sowie nach Absprache. „Wir möchten, dass dem Lesen wieder ein höherer Stellenwert verliehen wird“, erklärt Lehrerin Marion Scheidler, die auch gleichzeitig Bibliothekarin ist. Sie freue sich, dass bereits viele Kinder das Angebot nutzen, darunter seien auch einige sehr emsige Leser.
Das sei kein Strohfeuer, das Rettungspaket werde über die nächsten Jahre drei bis vier Millionen Arbeitsplätze retten oder neu schaffen. Unter anderem will Obama 10000 Schulen renovieren und modernisieren, um für fünf Millionen Schülern "state-of-the-art" Klassenräume, Bibliotheken und Laboratorien zu schaffen. Damit soll den Wissenschaften zu mehr Popularität unter Schülern und Stundenten verholfen werden.
Bürgerinitiative | Friederike Sonnemann und Petra Krippner übergeben Liste an Bürgermeister Hubert Kellner und untermauern Forderung nach einer Stadtbibliothek. „Erweiterung der schulischen Einrichtung reicht nicht.“
GUNZENHAUSEN – Erst am letzten Öffnungstag wurde die magische Grenze von 200 000 Entleihungen überschritten: Ulrike Heindl, langjährige «Stammkundin» in der Stadt- und Schulbücherei, war diejenige Leserin, die das 200 000. Medium ausgeliehen hat. In der Jahresbilanz 2008 stand dann die endgültige Zahl von 200 411 Ausleihen fest, ein Rekord für die Gunzenhäuser Einrichtung.
Opladen (RP) Gestern wurde die Schul- und Stadtteilbibliothek im Landrat-Lucas-Gymnasium eröffnet. Die Stadtteilbibliothek war bis Dezember noch im Verwaltungsgebäude am Goetheplatz untergebracht.
Gotha. (tlz) "Ohne Frau Brommer kann ich mir die Bibliothek überhaupt nicht vorstellen", sagt Saskia Frank. Und Janis Bessert fügt an, dass sie für die Schüler mehr eine Freundin sei. Die beiden Zwölftklässlerinnen sind häufige Besucher in der Schulbibliothek.
HALLE/MZ. "Wenn ich es von meiner Seite aus betrachte, finde ich es eine Unverschämtheit, dass die Zweigbibliotheken schließen sollen und sogar die Fahrbibliothek wegfallen soll", macht Otto Alfred Holzhausen seinem Ärger Luft. "Wie sollen denn gerade die älteren Menschen so weite Wege bewältigen können wie bis zum Hallmarkt?", fragt er
GRANSEE - „Die Bibliothek gehört einfach zu unserer Schule, obwohl wir nur das Glück haben, dass sie bei uns auch untergebracht ist.“ Reinhard Witzlau, der Leiter der Werner-von-Siemensoberschule, hält da nicht hinter dem Berg. „Wenn wir von der Schule reden, da reden wir auch von der Bibliothek.“ Und tatsächlich setzen sich die Lehrer immer wieder mit Bibliothekarin Irina Schulz in Verbindung, die mit ihren Angeboten dann auch den Unterricht bereichert.
Wittlich. Man stelle sich vor: Bibliotheken aller Wittlicher Schulen und anderer Träger schließen sich unter der Ägide der Stadtbücherei Wittlich zu einem Bibliotheksverbund mit ungeahnten Synergieeffekten für alle Beteiligen zusammen? Zukunftsmusik? Nein. Der Beginn ist gemacht - und zwar am Cusanus-Gymnasium Wittlich.
Mit Clownereien und einem Malwettbewerb feierte die Gemeinde- und Schulbücherei gestern ihren zehnten Geburtstag. Besonderes Lob gab es für die Leiterin Cornelia Rieger, die die Einrichtung aufgebaut hat und seither fachlich hervorragend betreut.
7000 Fachbücher und Datenträgerstehen zur Verfügung. Spenden von 570 000 Euro ermöglichen Umbau. Die „Bibliotheca Johannei“: Aus Hamburgs ältester Schulbibliothek ist ein modernes Medienzentrum geworden. Die „Bibliotheca Johannei“: Aus Hamburgs ältester Schulbibliothek ist ein modernes Medienzentrum geworden. Foto: Ingo Röhrbein Es sind zwei Welten, die nuneinen gemeinsamen Zugang haben: Hamburgs älteste Schulbibliothek am Johanneum ist um ein modernes Medienzentrum erweitert worden. Ähnlich wie in einer Universität können die Gymnasiasten hier im Internet recherchieren, Fachzeitschriften lesen und aus bald 7000 Fachbüchern und Datenträgern Material für den Unterricht zusammentragen. Wenige Schritte entfernt schützt eine Glastür die "Schatzkammer".
Seit Jahren wird über die Bibliotheken diskutiert, jetzt fallen Entscheidungen. Sie werden noch nicht gleich zur Folge haben, dass Bagger anrücken. Aber wichtig ist, dass der Rat sich jetzt eindeutig zum Ziel einer zentralen Bibliothek bekennt und wohl auch der Debatte um eine Zweigstelle ein Ende bereiten wird.
Es hat sich viel verändert in der Schulbibliothek des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. In der Mittagspause können sich die Schüler in die Bibliothek zurückziehen.
Mehr als 1000 Bücher stehen den Nutzern der Schulbücherei der Stadtschule Schlüchtern zur Verfügung. Die Auswahl kann nun noch erweitert werden, denn Erster Kreisbeigeordneter Günter Frenz überreichte dem Büchereiteam einen Scheck in Höhe von 300 Euro.