Spiegel Online gelingt es erneut nicht, falsche und veraltete Angaben über eine TTIP-Demonstration im Verlauf einiger Stunden zu korrigieren und zu aktualisieren, und sei es mithilfe von reichlich vorhandenen korrekten Agenturtexten.
Der Chef des größten Nahrungsmittelproduzenten der Welt macht sich für den Einsatz von Gentechnik bei Lebensmitteln stark. Die Ablehnung der Deutschen versteht Nestlé-Chef Brabeck-Letmathe nicht - er wirft ihnen "Romantizismus" vor.
Es geht also nicht um high versus low oder E versus U. Auch die Debatte um Inklusionismus versus Exklusionismus - kurz gesagt: "möglichst viele" versus "möglichst perfekte" Artikel - geht am Kern der Sache vorbei. Die Frage lautet nicht: Welches Wissen ist wertvoll genug, um in die Wikipedia aufgenommen zu werden, denn die berechtigte Gegenfrage würde immer lauten: wertvoll für wen? Die entscheidende Frage ist vielmehr: Wer kümmert sich? Die Community muss das Wachstum des von ihr verwalteten Artikelbestands in einem Rahmen halten können, der gerade noch zu bewältigen ist. Und das Mittel hierzu sind die über viele Jahre in endlosen Diskussionen entstandenen Relevanzkriterien.
Leider ist Relevanz in diesem Zusammenhang ein ziemlich dummes Wort. Wie gesagt, Wikipedia ist eigentlich eine postmoderne Enzyklopädie ohne ideologische Mission. Akribische Abhandlungen über physikalische Phänomene stehen neben Artikeln zu Pornofilmen, mittelalterlichen Handschriften und seltsamen Rockbands. Will man hier Aufnahmekriterien im Sinne eines Bildungskanons festlegen, kommt man schnell in Teufels Küche. Nein, es sind nicht Relevanz-, sondern "Hierum können und wollen wir uns kümmern"-Kriterien, für die die Weisheit der Massen irgendwann einen griffigeren und präziseren Namen finden wird.
Was haben Scientology, Wal-Mart, al-Dschasira und die CIA gemeinsam? Sie alle schreiben heimlich das globale Internet-Lexikon Wikipedia um. Doch mit dem Wiki-Scanner kommt die Community den Maulwürfen jetzt mühelos auf die Schliche.
Die Gesellschaft wird älter, die Surfgemeinde auch: Das Web ist keine Domäne von Jugendlichen und Studenten mehr, die Mehrheit stellen die Silver-Surfer. Die Online-Vorlieben der Senioren ähneln denen der Jüngeren: Sie suchen Informationen - und Partn
Internet-Gemeinschaften wie Wikipedia brauchen dringend Qualitätskontrollen, sonst ist ihr Erfolg gefährdet. Das sagt Web-2.0-Guru Tim O'Reilly im Interview mit SPIEGEL ONLINE. Der neue große Trend: Die digitale Welt wird Wirklichkeit - zum Beispiel du
Von Gerrit Pohl. Der Handel mit digitalen Waren wie Musikdateien entwickelt eine ganz eigene Dynamik. Online sind gerade die Dinge, die offline kaum verkäuflich sind, Umsatzbringer. Das seltsame Erfolgsrezept des so genannten Long Tail: Verkaufe weniger,
Von Gerrit Pohl. Seit "Wired"-Chef Chris Anderson seinen Bestseller "The Long Tail" vorlegte, sind Händler und Vermarkter ganz aus dem Häuschen. Andersons Entdeckung: Über das Web lässt sich richtig Geld mit Dingen machen, die nur selten jemand will.
Von Christian Stöcker. Nachrichten-Communities gehören zu den heißesten Trends im Netz. Selbst die großen US-Tageszeitungen buhlen bei Surfen um Aufmerksamkeit. Inzwischen werden die Empfehlungs-Seiten zu Marketingplattformen - Korruption hält Einzug
Tim O'Reilly ist der Guru des "Web 2.0". Doch er kann das Schlagwort, das zum Inbegriff des neuen Internetbooms wurde, selbst nicht mehr hören. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt er, warum er einem Außerirdischen eher Google als YouTube zeigen wü
Von Christian Stöcker. Das Internet entwickelt sich zum Arbeitsmarkt für Mikrojobber und Minutenlöhner. Amateure stellen billigst ihre Arbeitskraft zur Verfügung - und kritzeln online zum Beispiel Schafe, für zwei Cent pro Stück. Im Netz wächst ein
"Ich mag das neue Design von Spiegel Online. Keines der neuen Elemente (zB. zwei Spalten auf der Homepage, Kopfnavigation, Tagcloud) ist eine Überraschung, aber darum geht es auch nicht..."
'Das Nachrichtenportal Spiegel Online profitiert überdurchschnittlich vom Wachstum der Internet-Werbung. „In diesem Jahr werden wir mit unseren Werbeeinnahmen das Manager-Magazin überholen“, sagte Spiegel Online-Chef Mathias Müller von Blumencron d
"Ohne große Vorankündigungen hat Spiegel Online heute im Laufe des Nachmittags den Schalter umgelegt und sein neues Layout veröffentlicht. Relaunch Nr. 6 in der Geschichte von SpOn wirkt aufgeräumt und zeitgemäß..."