Gerne träumen insbesondere Analysten futuristisch davon, dass Unternehmen sich aus dem Netz nach Belieben Prozesse zusammenstellen. Doch die Realität sieht anders aus. Mehr als Application Service Providing (ASP) ist selten. Noch.
Enterprise content management is delivering major business benefits on multiple fronts. But technological and structural changes are sweeping through the sector
In Großbritannien hatte Warner Bros. bereits in der vergangenen Woche die Zeitspanne zwischen DVD-Veröffentlichung und der Auswertung durch Download- respektive Video-on-Demand-Dienste auf bis zu einen Tag verkürzt. Am gestrigen Montag wurde auch hierzulande die Schonfrist für die DVDs abgeschafft. Wie Warner Bros. mitteilte, werde es die Filme des Studios künftig zeitgleich auf DVD und bei Video-on-Demand-Angeboten geben. Erste Partner von Warner seien die Deutsche Telekom, HanseNet/Alice und der Pay-TV-Sender Premiere; weitere Partner sollen in Kürze folgen.
Sollten andere Filmstudios Warners neuer Politik folgen, könnte dies für den Durchbruch von Video-on-Demand-Angeboten sorgen, die ihre Vorteile gegenüber klassischen Videotheken – sofortige Verfügbarkeit aller Filme – mangels aktueller Inhalte bisher nicht ausspielen konnten. Für Betreiber von Videotheken ist die Verkürzung der Verwertungskette ein weiterer Schlag ins Gesicht. Früher kamen Filme erst Monate nach der Kino-Veröffentlichung in die Videotheken; Kaufkassetten beziehungsweise -DVDs gab es wiederum erst Monate danach. In den vergangenen Jahren rückten die Termine für Verleih und Verkauf immer dichter zusammen. In der jüngsten Zeit lagen die Veröffentlichungsdaten der Kauf-DVDs meist nur noch wenige Tage nach dem Verleihstart.
Einzig die als "Videotheken-Killer" beschworenen Video-on-Demand-Dienste mussten lange warten oder sich mit alten Kamellen und B-Movies begnügen. Premiere ließ nun auch keine Zeit verstreichen und kündigte prompt an, dass es ab dem 25. April "Der goldene Kompass", ab dem 23. Mai "I am Legend" und eine Woche später "Das Beste kommt zum Schluss" bei Premiere Direkt und Direkt+ geben wird. (vza/c't)
Gamestar wird Teil von Disney Interactice
Der US-Medienkonzern Disney hat mit dem Kauf des chinesischen Videospiele-Herstellers Gamestar seine Expansion in diesem Marktsegment fortgesetzt.
Das 2002 gegründete chinesische Unternehmen gehört künftig zu den Disney Interactive Studios, wie der im US-Bundestaat Kalifornien ansässige Konzern am Montag mitteilte. Die Höhe der Kaufsumme wurde nicht bekannt.
Gamestar mit seinen 90 Mitarbeitern zählt zu den größten unabhängigen Entwicklern von Spiele-Software Chinas. Erst im Juli hatte sich Disney den US-Spielesoftware-Entwickler Junction Point Studios aus Texas einverleibt.
Sphere führt relevante Inhalte in klassischen Onlinemedien und Blogs zusammen
Sphere verbindet Inhalte klassischer Medien mit passenden Artikeln in Blogs und anderen und gehört nun zu AOL. Knapp 70.000 Websites nutzen nach Angaben von Sphere deren Dienst.
Studio mit 120 Entwicklern übernommen, langfristig 500 Mitarbeiter angestrebt
Die asiatischen Märkte gewinnen an Bedeutung - auch in der Spielebranche. Ubisoft kauft jetzt seinem langjährigen Handyspiele-Partner Gameloft ein indisches Entwicklerstudio ab. Damit soll die lokale Präsenz gestärkt werden - zudem ist der langfristige Ausbau auf 500 Mitarbeiter geplant.
Der IT-Dienstleistungsmarkt befindet sich im Umbruch: Überkapazitäten, Preisverfall und Strukturprobleme zwingen die Unternehmen zu Anpassungen. manager-magazin.de skizziert die Entwicklung der Branche und beschreibt die Herausforderungen für die Anbieter und deren Kunden.