Im Januar ließ das Bundesinnenministerium die Bundeszentrale für politische Bildung im Streit um die Definition von Linksextremismus auflaufen. Interne Dokumente zeigen jetzt, dass der Streit durch Interventionen der Bild-Zeitung und des Innenministers Seehofer eskalierte – und wie verächtlich einzelne Beamte auf wissenschaftliche Expertise schauen.
Linke Kritik an Kapitalismus und Staat ist nicht nur zulässig, sie ist notwendiger Bestandteil einer liberalen Gesellschaft. Doch Aufrufe zur Gewalt sind nicht zu dulden; sie öffnen die Tür zur Barbarei.