In KI-Modellen könnten immer mehr Trainingsdaten verarbeitet werden, was die Monopolbildung unterstütze, warnt die New Yorker Praktikerin Sophie Searcy.
VW betreibt in Zwickau das größte Elektroprojekt in der Autoindustrie – und für den Konzern selbst das weltweite Leitwerk für die Herstellung von E-Fahrzeugen.
Harte Kritik an den Behörden im Umgang mit Neonazis übt die Juristin Doris Liebscher. Im Verfassungsschutz versickere viel Geld – die Antifa sei oft besser informiert.
Was denken die Menschen in Deutschland über die Digitalisierung? Fühlen sie sich überfordert? Haben sie Angst um ihren Arbeitsplatz? Oder sehen sie vor allem Vorteile durch mehr Flexibilität und Arbeitserleichterung? Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt ein sehr vielschichtiges Bild. In einem Punkt sind die Ergebnisse der Umfrage aber besonders deutlich: Die Menschen wünschen sich mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz.
In seiner wechselvollen Geschichte, die bis in die 1950er-Jahre zurückreicht, hat das Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI) einige Auf- und Abschwünge erlebt. Mal durchlief die Technologie einen regelrechten Hype und Regierungen investierten Unsummen an Forschungsgeldern in die Entwicklung und Erforschung dieser Technologien, mal sank das Interesse der Öffentlichkeit und der Politik am Thema und Fördermittel wurden der KI-Forschung verweigert. Eine wesentliche Rolle hinter diesen Auf- und Abschwüngen spielten häufig überzogene Erwartungen, die in Enttäuschungen endeten.
Politische TV-Debatten inszenieren oft lieber Konflikte, als sich für die Wirklichkeit zu interessieren. So tragen sie zur Polarisierung der Gesellschaft bei.
Rechtsextreme Netzwerke in Deutschland sammeln gezielt Namen und Adressen von politischen Gegnern aus ganz Deutschland. Die Bundesanwaltschaft ist entsprechenden Hinweisen nachgegangen – und dabei auf neue Terrorgruppen am rechten Rand gestoßen.
Renommierte Wissenschaftler protestieren gegen Entlassungen bei der "Neuen Zürcher Zeitung". Manche befürchten einen politischen Kurswechsel beim Schweizer Traditionsblatt.
Die Berliner Senatsverwaltung hat die Beratungsfirma Ernst & Young mit der Erstellung der Digitalstrategie beauftragt. Das Unternehmen erhält damit großen Einfluss auf den Prozess. Die jetzt veröffentlichten Vertragsdokumente zeigen: Der Fokus liegt deutlich auf Wirtschaftsförderung, zivilgesellschaftliche Organisationen bleiben bei wichtigen Fragen erst einmal außen vor.
Das ArbG Gießen hat entschieden, dass ein Betriebsratsmitglied Anspruch auf Entschädigung gegen den Arbeitgeber hat, wenn Kündigungsgründe fingiert wurden, um das Betriebsratsmitglied loszuwerden.
Spendere, ma per fare il bene pubblico. Creando valore, e non sottraendolo alla collettività. Guardando al lungo periodo, e non all’immediato: perché gli strumenti per ripensare l’economia sono gli stessi capaci di produrre inclusività, giustizia sociale, attenzione alla diversità. In altre parole, una società migliore.
Die Anklage gegen die ehemaligen Zwangsprostituierten Mandy Kopp und Beatrix E. lässt viele Fragen offen. Ein Ende des Prozesses ist noch nicht in Sicht.
Sie wurde als Minderjährige zur Prostitution gezwungen, eingesperrt und misshandelt. Zwanzig Jahre später geht Mandy Kopp mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit. Unterlagen zeigen, dass Teile der Justiz ihr keine Hilfe waren - im Gegenteil: Sie wurde als Prostituierte stigmatisiert.
In den letzten Jahren haben in Europa und in den USA Online-Plattformen sprungartig zugenommen, die „dezentrale Arbeitnehmer“, wie Freiberufler, Werkvertragsnehmer und Zeitarbeiter, vermitteln. Auch wenn solche Plattformen die Möglichkeiten einer flexiblen Beschäftigung erhöhen können, unterwandern sie die traditionelle Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die zur Durchsetzung von Arbeitsgesetzen, Bereitstellung sozialer Dienste und Umsetzung der Mitbestimmung erforderlich ist.
J. Addison, C. Schnabel, and J. Wagner. Die wirtschaftlichen Folgen der Mitbestimmung. Expertenberichte für
die Kommission Mitbestimmung, Campus-Verlag, Frankfurt am Main; New York, Bertelsmann-Stiftung/Hans-Böckler-Stiftung.(1999)