Sibylle Lewitscharoffs Bücher sind Wege zur Erleuchtung. Zu Recht hat die Schriftstellerin den Büchner-Preis bekommen. Andrea Hanna Hünniger gratuliert.
Die Stuttgarterin hat für ihre originelle Prosa den mit 30.000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis erhalten. Sie übernimmt nun eine Gastprofessur an der FU Berlin DIE ZEIT 02.03.2010
Das eigentliche Epizentrum des diesjährigen Festivals indes war Sibylle Lewitscharoff, die ihr Publikum sowohl als Interpretin ihres eigenen Romans wie auch als ebenso witzige wie intelligente Gesprächspartnerin verzauberte. 7. Juli 2009, Neue Zürcher Zeitung Roman Bucheli.
Mitunter sind die Wege zur Literatur verschlungen: Sibylle Lewitscharoff studierte erst Religionswissenschaften, arbeitete danach als Buchhalterin und erfand "Satzbau", ein Grammatik-Brettspiel. Ihr neuer Roman "Apostoloff", in dem eine spitzzüngige Ich-Erzählerin sich auf eine skurrile Bulgarien-Reise macht und das Land ihrer Vorfahren verhöhnt, ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert worden. Marina Neubert sprach mit der Autorin. Berliner Morgenpost 4.3.2009
Diese Stimme hat es in sich. Sie ist scharf, spitz und unverkennbar weiblich. Eine Tochter hebt zu sprechen an - aber was heißt schon zu sprechen: sie spottet, hetzt, zetert, singt, kichert, schimpft, schwärmt, deklamiert, agitiert und zieht sämtliche Register der aristotelischen Redekunst. Maike Albath Frankfurter Rundschau - Feuilleton 2.3.09
Von den Toten auferstanden, in einem Stuttgarter Café gestrandet Sibylle Lewitscharoff erzählt in "Consummatus" von einem Wiedergänger Von Georg Patzer