Abstract
Aus ökologischer Sicht werde eine große Transformation zu mehr Nachhaltigkeit seit Langem gefordert, aber bisher nur in Ansätzen umgesetzt. Die Corona-Krise und ihre wirtschaftlichen Folgen hätten deutlich gemacht, dass auch aus ökonomischer Sicht eine Zeitenwende dringend erforderlich sei. Die bisherige Krisenpolitik zementiere weitgehend den Status quo und lasse damit eine Gelegenheit für Impulse für sozial-ökologische Transformationen ungenutzt. Das Diskussionspapier verknüpfe Erkenntnisse aus der Post-wachstumsdebatte mit der Forschung zu Nachhaltigkeitstransformationen. Auch habe die Corona-Krise deutlich gemacht, dass Vorsorge auch bedeute, stärker Überlegungen zu Resilienz einzubeziehen. Daher stelle das Diskus-sionspaper erste Überlegungen zu einer übergreifenden Resilienzstrategie an, die ökologische, soziale und ökonomische Ziele verbinde und die Wachstumsfrage berücksichtige.
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