Abstract
Der Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Forschen, Schreiben und Publizieren sind mittlerweile stark durch netzbasierte Anwendungen geprägt. Das digitale Zeitalter aber hat nicht nur neue technische Werkzeuge hervorgebracht, sondern auch neue Wege eröffnet, um Wissen zu generieren und zu verbreiten. Dies gilt sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch über diese hinaus. Das Arbeiten mit dem Netz stellt unsere bisherigen etablierten wissenschaftlichen Praktiken in Frage. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial, trans- bzw. interdisziplinär durchgeführt.
Das vorliegende Handbuch beschreibt diese sich herausbildenden wissenschaftlichen Praktiken. Ziel der Autoren war es dabei, ein praxisnahes und leicht verständliches Handbuch zu schreiben.
Der Entstehungsprozess des vorliegenden Handbuchs kann gleichzeitig das Potenzial dieser neuen Praktiken demonstrieren: Es handelt sich hier um ein auf einer kollaborativen Plattform verfasstes Buch, dessen erste Version im März 2014 im Rahmen eines Book Sprints an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover innerhalb eines Zeitraums von drei Tagen entstanden ist. Dabei war die Intention von vornherein, 'How-tos' zu erklären und nicht eine weitere Diskussion über die Bedeutung des digitalen Wandels anzustoßen.
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