Europas größter Onlinemodehändler setzt bei seiner Jagd nach Profit auf die „Performance- und Entwicklungsplattform“ namens Zonar. Über Funktionsweise und Auswirkungen des Systems klärt eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung auf. Was als vermeintlich „egalitär“ und „fair“ daherkommt, befördert die Ungleichheit und verfestigt Hierarchien, befinden die Autoren.
Die Berliner Datenschutzbehörde prüft nun die Personal-Bewertungssoftware Zonar von Zalando. Inzwischen kritisieren auch Politiker das Angestellten-Scoring.
Beim größten deutschen Online-Mode-Händler müssen sich Beschäftigte gegenseitig in einer App bewerten. Das Feedback bestimmt Gehalt und Aufstiegschancen mit. Die Berliner Datenschutzbehörde nimmt das nun unter die Lupe.
Zalando setzt die Software Zonar ein, mit der sich Beschäftigte gegenseitig bewerten sollen. Doch Kritiker werfen dem Versandhändler "Stasi-Methoden" vor.
Zalando arbeitet mit einem Bewertungssystem, das man sonst von Produktportalen kennt. Mit "Zonar" müssen sich die Mitarbeiter des Modehändlers gegenseitig bewerten. Der Konzern findet die Software großartig, Forscher warnen vor Leistungsdruck und Angestellte fühlen sich an die Stasi erinnert.
Mit einer Software bewerten sich Mitarbeiter und Chefs des Onlinehändlers ständig gegenseitig. Zalando lobt diese Feedbackkultur, Betroffene beklagen "Stasi-Methoden".