Der Faktor Mensch kommt in Digitalisierungsstudien oft zu kurz. Dabei hat der digitale Wandel enorme Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die auch gefährlich sein können. Durch den aktuellen Digitalisierungsschub ist jetzt ein idealer Zeitpunkt, um über die kritischen Punkte zu sprechen.
Beflügelt von der Aufbruchstimmung im sozialistischen Chile der Allende-Zeit entwickelt eine Gruppe von Ingenieuren ein Computernetzwerk, mit dem die Wirtschaft des gesamten Landes gesteuert werden soll – ein Experiment, das wie Science-Fiction anmutet: Projekt Cybersyn.
Beflügelt von der Aufbruchstimmung im sozialistischen Chile der Allende-Zeit entwickelt eine Gruppe von Ingenieuren ein Computernetzwerk, mit dem die Wirtschaft des gesamten Landes gesteuert werden soll – ein Experiment, das wie Science-Fiction anmutet: Projekt Cybersyn.
Die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels werden häufig überschätzt, die langfristigen unterschätzt. Digitalisierung muss gemeinsam mit den ArbeitnehmerInnen gestaltet werden und darf sich nicht allein auf die Technik beschränken.
Der digitale Kapitalismus hat einen neuen Gesellschaftsvertrag etabliert: Daten gegen Bequemlichkeit. KI spielt für dessen Zukunft eine zentrale Rolle.
Die re:publica 2018 hat Antworten auf die Frage gesucht, wie Führung aussehen sollte, wenn Daten und Digitalisierung die Arbeitswelt bestimmen. Allerdings eher auf unauffälligen Nebenbühnen. Ein we
Die Arbeitswelt digitalisiert sich immer stärker, das zeigt sich auch an den Programmen, die auf den Markt kommen. Sie sollen Firmen die Personalplanung erleichtern - doch es gibt viele Unwägbarkeiten.
Welche Rolle spielen Algorithmen im Internet für die öffentliche Meinungsbildung? Die Informatikerin Katharina Zweig setzt sich seit Jahren mit den Wirkungen und gesellschaftlichen Nebenwirkungen von Algorithmen auseinander. Zurzeit erforscht sie im Rahmen des von Landesmedienanstalten finanzierten Projektes #Datenspende unter anderem den Google-Algorithmus.
Algorithmen sind längst überall. Sie beeinflussen unsere Medienwahrnehmung, kennen unsere Vorlieben und empfehlen uns Nachrichten, Bücher oder Videos. Sie informieren uns über Wichtiges und Banales. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit, unser Kaufverhalten und sogar unsere Autos.
Bald wird künstliche Intelligenz allgegenwärtig sein. Aber wer sorgt dafür, dass sie sicher und vertrauenswürdig ist? Ein historischer Fehler droht sich zu wiederholen.
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages erkennt "Bedarf" an einer Regulierung der Algorithmen. Aber schon die seltsame Fixierung auf den Begriff ist irreführend.
Sie prüfen den Mietvertrag, kontrollieren Bafög-Bescheide, setzen Entschädigungen durch: Legal-Tech-Dienste verbinden Recht und Big Data - und wirbeln damit den Arbeitsmarkt für Anwälte auf.
Wenn Computer lernen, den Sinn menschlicher Sprache zu verstehen, bringt das Risiken mit sich. Erste Anwendungen zeigen, wie massiv der Eingriff in unser Leben sein kann – und die betroffenen Forscher beginnen, über die Ethik ihrer Disziplin nachzudenken.
Die Big-Data-Expertin Kate Crawford hat dazu aufgerufen, Systeme für Künstliche Intelligenz notfalls zu hacken, um sie transparenter zu machen und ihre sozialen Auswirkungen prüfen zu können. Nötig sei eine kleinteilige Analyse.
C. O'Neil. Carl Hanser Verlag, München, (2017)Deutsche Übers. zu: Weapons of Math Destruction: How Big Data Increases Inequality and Threatens Democracy.