In Rojava haben syrische Kurden ein Demokratieprojekt initiiert, das wegweisend für die Region sein soll. Aber gerade sie müssen noch einiges dazulernen.
Für seine Luftangriffe auf Aleppo und die Blockade im UN-Sicherheitsrat wird Russland heftig kritisiert. Nahost-Experte Günter Meyer macht im heute.de-Interview aber vor allem die USA für die Not der Menschen in Syrien verantwortlich. Und Deutschland? "Hat de facto keinen Einfluss auf die Lage."
Die Erprobung einer direkten kommunalen Demokratie mit emanzipatorischen Zügen stellt die Systemfrage an die Staaten im Nahen Osten, daher rührt die Gegnerschaft
Bildung ist ein Schlüsselkriterium für die Integration. Doch über die Qualifikation von Flüchtlingen ist kaum etwas sicher bekannt. Unterschiedlichste Annahmen kursieren. Kommen da Analphabeten oder Zahnärzte? Eine Studie will mit den gröbsten Klischees aufräumen. Von Philipp Stempel
Die EU will dem syrischen Volk helfen, ohne aber zugleich die Islamisten aufzurüsten. Eine löbliche, aber naive Vorstellung, findet der Geheimdienstexperte Friedrich-Wilhelm Schlomann. Beides zusammen sei unmöglich, der Westen viel zu lang viel zu passiv gewesen.
Seit dem Frühjahr 2011 sind im Syrien-Konflikt nach UN-Angaben über 60.000 Menschen ums Leben gekommen. Weder die oppositionellen Kräfte noch das Regime können derzeit entscheidend Boden gut machen.
Das Massaker von Hula ist ein Wendepunkt im syrischen Konflikt. Die westliche Öffentlichkeit beschuldigt, gestützt auf die UN-Beobachter, die syrische Armee. Diese Version kann auf Grundlage von Augenzeugenberichten bezweifelt werden. Demnach wurden die Zivilisten von sunnitischen Aufständischen getötet. (Von Rainer Hermann)
Syrien hat mittlerweile der Konfessionalismus erreicht. Nur noch die Waffen sprechen. Die Angst der Städter vor einem „failed state“ ist größer als die Sympathie für die Exilopposition. (Von Rainer Hermann)
In Syrien sind bei einem abermaligen Massaker nahe Hama mindestens 55 Menschen getötet worden. UN-Beobachter, die den Tatort aufsuchen wollten, wurden beschossen. (Von Rainer Hermann, Damaskus)
Rafik Schami warf „Prominenz-Journalisten“ vor, „Sympathien für Mörder wie Assad“ zu verbreiten. „Prominenz-Journalist“ Jürgen Todenhöfer verteidigt seine Position.
A. Flach, E. Ayboğa, and M. Knapp. VSA-Verlag, Hamburg, 4. aktualisierte Auflage edition, (2018)Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit TATORT-Kurdistan.