Reinhart Zuschlag (72) war Leiter der Stadtbücherei im "Baumhaus" von 1966 bis 1979. Er erinnert sich an einen zu kleinen Raum - der gleichwohl zu einem Dorstener Zentrum des Lesens und von den Menschen der Stadt sehr geschätzt wurde.
Leipzig/ Dresden (ddp-lsc). In sächsischen Bibliotheken werden immer mehr Bücher ausgeliehen. Die öffentlichen Büchereien in Dresden, Leipzig und Chemnitz verzeichneten im vergangenen Jahr auch eine Steigerung bei der Anzahl ihrer Nutzer, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur ddp ergab. Das größte Interesse an Büchern verzeichneten demnach die Städtischen Bibliotheken Dresden.
Everswinkel. Genial einfach die Handhabung, einfach genial die Idee: In der Everswinkeler Grundschule gibt’s neuerdings die Bibliothek auf Rädern. Und die macht überall da Station, wo sie gerade gebraucht wird, um den Kindern tolle Bücher im wahrsten Sinne des Wortes „näher zu bringen“. Denn: Eine wichtige Aufgabe in der Grundschule ist auch die „Erziehung zum Bücherlesen“. Sechs Bücherwagen für die 1. und 2. Klassen hat die Schule angeschafft.
Pfaffenhausen Die Gemeindebücherei Pfaffenhausen ist eine beliebte Anlaufstelle für Leserinnen und Leser aus der ganzen Umgebung. Im letzten Jahr hat sie innerhalb des Volksschulgebäudes neue Räume bezogen und bietet seitdem ein attraktives Umfeld. Außerdem wurde die Bücherverwaltung auf EDV umgestellt.
Jülich. Nach dem erfolgreichen Jahr 2008, in dem die Stadtbücherei Jülicher Leseratten zahlreiche aufregende Aktionen rund um Bücher und Literatur bot, hat ihr Leiter, Werner Wieczoreck, eine positive Bilanz gezogen. Besonders die Aktion «Deutschland liest sei sehr gut angekommen.
Neugierige und alte Hasen machten sich gestern auf, um das neue Selbstverbuchungssystem in der Stadtbibliothek kennenzulernen. Und weil das super einfach zu bedienen ist und funktioniert, stieß das gut 300 000 Euro teure System auf Begeisterung.
14 Monate nach dem Beschluss des Gemeinderats, in der Stadtbibliothek auf dem Kulturforum ein Selbstverbuchungssystem einzuführen, ist die Anlage gestern zum ersten Mal von den Nutzern erprobt worden
SCHOPFHEIM (BZ). Das Jahr 2008 ist das erfolgreichste in der 20-jährigen Geschichte der Stadtbibliothek Schopfheim geworden. Bei den Gesamtausleihen erzielte sie mit 193 641 Ausleihen das beste Ergebnis nach dem bisherigen Höchststand aus dem Jahre 2003 (189 517 Ausleihen). Gegenüber dem schon erfolgreichen Jahr 2007 liegt die Steigerung bei 2,5 Prozent.
Neukirchen-Vluyn. Ihren Abschied von Neukirchen-Vluyn und ihrer Aufgabe als Leiterin der Stadtbücherei nahm jetzt Britta Schmedemann. Die 28-Jährige kam im Februar vor vier Jahren in die Stadt, um ihre neue Aufgabe zu übernehmen und die Nachfolge Iris Fischers anzutreten.
"So eine Online-Bibliothek ist eine hervorragende Sache", findet Martin Hesse, Vorsitzender des Klubs der Behinderten in Hettstedt. Die "Onleihe" ist eine virtuelle Bibliothek, die nicht an Öffnungszeiten gebunden ist und von allen registrierten Benutzern der Bibliotheken des Landkreises genutzt werden kann. Mit diesem System können verschiedene Medien für einen begrenzten Zeitraum einfach über den heimischen Computer abgerufen werden.
Die ehrenamtlich betriebene Schöneberger Thomas-Dehler-Bibliothek und die Tucholsky-Bibliothek in Prenzlauer Berg bleiben vorerst im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB).
MÜHLACKER-ENZBERG. Nach 29 Jahren übergibt Bibliothekarin Claudia Lang ihre Stelle als Leiterin der Kinderbibliotheken Mühlacker an Heidrun Buchinger. Ihre Mitarbeiterinnen organisierten gestern ein Abschiedsfest.
Seit es das Internet gibt, ist vieles anders. "Das Medienverhalten der Leute hat sich geändert", sagt Manuela Pittroff, Leiterin der Stadtbibliotheken in Bitterfeld und Wolfen. Beide Bibliotheken haben zwar im vergangenen Jahr 220 Leser verloren, im Vergleich zum Rückgang der Gesamtbevölkerung sei das allerdings nur eine geringe Zahl, betont Pittroff.
«Lesen macht schlau, lesen macht Spaß und lesen ist cool» - unter diesem Motto wurde mit zahlreichen Ehrengästen, Gönnern, Sponsoren und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen am «Welttag des Buches» die Verleihung des Gütesiegels «Bibliotheken - Partner der Schulen» an die Bücherei im Steingadener Fohlenhof gefeiert.
„Je voudrais que chaque habitant aille chercher son livre comme il irait chercher une baguette de pain” — so der Bürgermeister von Corbeille-Essonnes. So wie jeder Einwohner sein Brot, soll er sich auch sein Buch holen können. Dieser Ausspruch erlaubt zweierlei (einander durchaus ergänzende) Interpretationen. Zum einen ist sicher der geringe zeitliche Aufwand gemeint, den man für den Gang zur Bäckerei um die Ecke braucht. Er kann aber auch in dem Sinn gelesen werden, dass man sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit, mit der man sich seine leibliche Nahrung holt, auch seine geistige Nahrung holen können sollte. Beide Lesarten setzen freilich eine räumliche Nähe voraus, d.h. die Bibliothek muss genauso „um die Ecke” sein wie der Bäcker. Der Bibliothekstyp, der hier vorgestellt werden soll, macht dies schon im Namen deutlich: „Médiathèques de proximité” ist der offizielle Name, also „Mediatheken der Nähe” oder „Bibliotheken der Nachbarschaft”.