In der TU-Bibliothek hatten Aktivisten zum „massenhaften öffentlichen Bücherausleihen“ aufgerufen. Die Organisatoren schätzen, dass 300 Studenten bis zum Nachmittag etwa 2000 Bücher entliehen. Vor dem Gebäude fand eine öffentliche Lesung aus den Werken statt. Man wolle so auf den Büchermangel in den Bibliotheken hinweisen, sagt Kristian, 25, Student der Landschaftsarchitektur.
NEUSTADT - Ja, wenn solcher Besuch öfter käme! Die Neustädter Bibliothekarin Heidrun Ramin freute sich gestern jedenfalls sichtlich, als Amtsdirektor Ulrich Gerber und Amtsausschussvorsitzender Gernot Elftmann ihr einen 1000-Euro-Scheck übergaben. Das Geld stammt noch von der Tour de Prignitz 2008. Wusterhausen hatte die Tour gewonnen und damit 5000 Euro Preisgeld. Einen Teil davon gaben die Wusterhausener an Kyritz und Neustadt weiter.
Albert ist ein Bibliothekar, wie er im Buche steht, der auch mit 46 Jahren noch nicht so recht gelernt hat, wie man etwas aus seinem Leben macht und der am Ferienort auf Wikingerschatzsuche gehen möchte. Anhand von Gedichten und mit Hilfe eines Metalldetektors verspricht dies für ihn der Höhepunkt eines Abenteuerurlaubs zu werden.
"Wenn die Verlagswirtschaft durch die parallele Open-Access-Bereitstellung kein kommerzielles Betätigungsfeld mehr erkennen sollte", heisst es in der Stellungnahme, "dann müssen Bildung und Wissenschaft, zum Beispiel zusammen mit den Bibliotheken und den wissenschaftlichen Gesellschaften, die Aufgabe der öffentlichen Bereitstellung des mit öffentlichen Mitteln produzierten Wissens selber übernehmen".
Gemeinsam mit Bücherhallen-Direktorin Hella Schwemer-Martienßen haben Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) und Finanzsenator Michael Freytag (CDU) gestern die neue Sortieranlage mit angeschlossener Kundenselbstrückgabe in der Zentralbibliothek am Hühnerposten 1 (Hammerbrook) vorgestellt.
Immer dann, wenn die Ratio besonders stolz auf sich war, lief vieles schief. Als Folge der Aufklärung zum Beispiel wurden die Klöster zerstört, die Bibliotheken vernichtet - immer im Namen der Vernunft, weil das ja alles „mittelalterlicher, dummer Tand“ war. Mit großen Werken der abendländischen Kultur- und Kunstgeschichte wurden Schlaglöcher gestopft
Sicher kann restauriert, manches ersetzt werden, aber immer bleibt Einmaliges unwiederbringlich verloren. Deshalb haben nun elf deutsche Bibliotheken und Archive eine „Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ gegründet.
Ebenso wie in vielen anderen deutschen Städten loderten vor 76 Jahren auch in Nürnberg die Flammen. Auf dem heutigen Hauptmarkt vernichteten diese unter dem Beifall begeisterter Zuschauer Werke von Schriftstellern und Wissenschaftlern. Deren Bücher galten den NS-Machthabern als «undeutsch und volkszersetzend». An die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 erinnert jetzt eine kleine Ausstellung in der Stadtbibliothek.
Die Herzog August Bibliothek unterstützt die Allianz Schriftliches Kulturgut erhalten, die am 28. April 2009 Bundespräsident Horst Köhler die Denkschrift ZUKUNFT BEWAHREN übergab. Das Papier formuliert eine nationale Strategie sowie pragmatische Handlungsempfehlungen für die Sicherung der historischen Bestände in Archiven und Bibliotheken. Bereits im Dezember 2007 forderte die Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" eine nationale Konzeption für die Erhaltung von gefährdetem Kulturgut.
Seit mehr als zwei Jahren strampelt der 28-jährige Japaner Kazuhiro Doi mit seiner selbst gebauten «Fahrrad-Bibliothek» durch seine Heimat, um auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Doi zieht einen Anhänger mit einem hölzernen Wasserrad hinter sich her, auf dessen Schaufelblättern Bücher zu Umweltthemen stehen, die er an öffentliche Bibliotheken oder interessierte Passanten verteilt.
uf großes Interesse stößt die Aktion "Lesen bewegt – gemeinsam 3.000 Schritte extra" des Bundesministeriums für Gesundheit, des Deutschen Bibliotheksverbands und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Bereits nach vier Wochen nehmen mehr als 400 Bibliotheken und Buchhandlungen teil und haben das Materialpaket angefordert. Bis zur Frankfurter Buchmesse können die teilnehmenden Buchhandlungen und Bibliotheken mit zahlreichen Lesungen, Spaziergängen und spannenden Veranstaltungen sowohl für das Lesen als auch für regelmäßige körperliche Bewegung werben.
LPA - Die Bedeutung des Lesens für jeden Einzelnen und jede Einzelne immer wieder zu betonen und das Buch als Kulturträger zu propagieren, hat Landesrätin Sabina Kasslatter Mur als eines ihrer zentralen kultur- und bildungspolitischen Anliegen bezeichnet. Anlass dafür ist der UNESCO-Welttag des Buches, der am morgigen Donnerstag, 23. April, begangen wird.
Morgen feiern überall in Deutschland Bibliotheken, Verlage und Buchhandlungen den UNESCO-Welttag des Buches. In Chemnitz wird die Stadtbibliothek zum großen Treffpunkt für Lesefreunde.
Am 13. Mai wird das Landgericht Frankfurt entscheiden, unter welchen Bedingungen Unibibliotheken E-Books zur Verfügung stellen dürfen. Der Rechtsstreit hat sich an hundert digitalen Buchkopien entzündet, die die Bibliothek der TU Darmstadt in ihrem Lesesaal anbot: gegen den Willen des Verlages. Der Rechtstreit könnte zum Musterprozess für die Verwendung von E-Books an Universitäten werden.
Reinhart Zuschlag (72) war Leiter der Stadtbücherei im "Baumhaus" von 1966 bis 1979. Er erinnert sich an einen zu kleinen Raum - der gleichwohl zu einem Dorstener Zentrum des Lesens und von den Menschen der Stadt sehr geschätzt wurde.
Er ist ein frustrierter Bibliothekar. Zweifellos wäre es sein Traum gewesen, Professor für Geschichte an der Sorbonne zu werden. Übrigens neigt er oft dazu, sich als großer Redner aufzuschwingen. Er geht sehr methodisch vor und folgt einem strikten Plan – das ist auch so eine Art, die seinem Bedürfnis nach einem festen Halt entgegenkommt. Er ist ein Typ, der einfach nicht wahrhaben will, dass viele Dinge um ihn herum sehr brüchig sind.
Eschweilers Bibliothek, die Stadtbücherei im Rathaus, feiert in diesen Tagen ihr 100-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Matinee im Kulturzentrum Talbahnhof feierten nun Mitarbeiter, Freunde und Gönner den stolzen Geburtstag.
Im dritten Band erhalten sie auf ihrer Flucht einen entscheidenden Hinweis zum Geheimnis der Pforten der Insel: in der Stadt Romin befindet sich eine uralte Handschrift ihrer Ahnen in einer Bibliothek verborgen. Grimbert, selbst Bibliothekar, Buchwissenschaften und Publizistik fühlt sich hier als Autor ganz in seinem Element und schreibt plastischer und mitreißender denn je.
Mit 77 865 Ausleihen und 2100 Lesern konnte die Fahrbücherei Stormarn 2008 an die Ergebnisse der beiden Vorjahre anknüpfen. "Das grenzt bei der durch die Krise stark verunsicherten Leserschaft schon an ein Wunder", meint Frank Stiller, der Leiter der rollenden Bibliothek. Vor zwei Jahren war der Kreis aus der Finanzierung ausgestiegen und hatte die Kosten auf die Kommunen abgewälzt. Fünf Gemeinden hatten daraufhin gekündigt. Als Folge wurden Haltepunkte und Touren gestrichen.