In der vergangenen Woche hat Microsoft nach langem Ringen wieder einen Erfolg für sich verbuchen können: Die Internationale Standardisierungsorganisation ISO hat das Office Open XML der Redmonder als zweiten Dokumentenstandard neben dem Open Document Format anerkannt.
Every time the Microsoft Office team pushes a comment on the wire, there is another pledge for interoperability. It has been so common for the last few years that if you haven't actually watched what it might mean, pretty much OOXML is synonym with interoperability. (Stéphane Rodriguez, May 2010)
Microsoft gilt nicht gerade als Freund des freien Wettbewerbs. Doch selbst der Software-Riese aus dem US-Städtchen Redmond muss der mit aller Macht vorpreschenden Open-Source-Bewegung Tribut zollen. Sein neues Office-Format verkauft Microsoft als offenen Standard – ein Schwindel, sagen Kritiker.
Mit dem Open Document Format gibt es seit kurzem einen allgemein anerkannten, von der ISO zertifizierten Standard für den Dokumentenaustausch. Dem setzt Microsoft, Hersteller des weltweit meistgebrauchten Office-Pakets, das eigene Open XML entgegen. (Kommentar von Alexandra Kleijn)