Wer Personal freisetzt, kommt um zerschlagenes Porzellan nicht herum. Zehn Regeln, wie Sie Ihre verbliebenen Leistungsträger motivieren, Kontakte für die Zukunft pflegen und sogar aus Kündigungsgesprächen lernen können.
Eine professionelle Trennungskultur kann hohe Folgekosten verhindern. Denn oft verletzt nicht die Trennung als solche, sondern die Art und Weise der Kommunikation.
Sie sind gefeuert!" Kein schöner Satz und er verheißt nichts Gutes. Aber eine rechtswirksame Kündigung ist er nicht. Die muss in schriftlicher Form vorgelegt werden.
Im April 2007 ist die vierte Ausgabe des von Michael Kalthoff-Mahnke und Hermann-Josef Berg herausgegebenen Jahrbuches Interne Kommunikation erschienen. In der Edition 2007 fordern die beiden renommierten Experten auf diesem Gebiet, interne Kommunikation endlich konsequent zur Chefsache zu machen. Dieses Interview beleuchtet die Hintergründe.
Interne Kommunikation: In Zeiten permanenter Change-Prozessen in Unternehmen ist die interne
Kommunikation gefordert wie noch nie. Oftmals wird sie aber von der Unternehmensführung
personell und finanziell stiefmütterlich behandelt und findet abgekoppelt von der Führungskommunikation
und der Kommunikation nach aussen statt. Dabei wäre die interne Kommunikation nach
einhelliger Meinung aller Betroffener ein Wertschöpfungsinstrument erster Güte.
Für eine nach dem Kündigungsschutzgesetz sozial gerechtfertigte Kündigung kommen personenbedingte, verhaltensbedingte oder betriebsbedingte Gründe in Betracht.
BWRmed!a, ein Unternehmensbereich der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, hat in seinem Personaltipp der Woche sieben Regeln für eine faire Trennungskultur aufgestellt:
Im Rahmen eines Personalabbau spricht man am meisten von Strategien zur Milderung der Folgen. Das am häufigsten diskutierte Instrument ist der Sozialplan, welcher entgegen der landläufigen Meinung auch bei Massenentlassungen nicht obligatorisch ist.
Personalabbau -
das bedeutet Stress für alle Beteiligten.
Für die gekündigten Mitarbeiter
und die .Survivors'. Auch auf
das Führungsteam und den Betriebsrat
kommen (emotionale)
Mehrbelastungen zu. Hier einige
Hinweise, die die versteckten Kosten
wie sinkende Mitarbeitermotivation,
in Grenzen halten.