Und so enthält die "Buchstart"-Tasche neben Bilderbüchern und einem Tischset der Lüneburger Malerin Swantje Crone auch Infos über Bibliotheken sowie eine Elternbroschüre in verschiedenen Sprachen, die Müttern und Vätern Anleitungen zum Vorlesen gibt.
Alsdorf. Dass es in ihrem Lieblingsbuch recht gruselig zugeht, hat die vierjährige Felicia noch gar nicht bemerkt. Lesen kann die Kleine schließlich noch nicht. Sie mag es einfach, die großen Bilder zu betrachten. Vergnügt sitzt sie da, die Beinchen angezogen, ihre Schuhe liegen vor dem weichen Ohrensessel in der Alsdorfer Stadtbücherei. Was da passiert, ist eine Bindung.
Bremen/dpa. Einmal die Woche geht Harald in die Bibliothek. In aller Ruhe wühlt er durch den Katalog mit den CDs, trifft eine Auswahl und lässt diese vom Bibliothekar auf seiner Kundenkarte vermerken. Danach schaut er noch kurz in der Comic-Abteilung vorbei. «Die ist gut ausgestattet», schwärmt Harald. Auch die langen Regale mit den Büchern lassen kaum einen Wunsch unerfüllt: Der neue Roman von Ken Follett ist hier genauso zu finden wie Alice Schwarzers Biografie, Kochbücher und Zeitschriften für Aquariumliebhaber. Eigentlich normal, müsste man meinen. Doch in Haralds Bücherei ist so einiges anders und nichts selbstverständlich. Sie befindet sich nämlich hinter Gittern.