Medienwissenschaftler Stefan Weber kritisiert Kulturtechniken im digitalen Zeitalter Stefan Weber im Gespräch mit Britta Bürger Schnell mal einen Begriff bei Google oder Wikipedia nachschlagen, ohne vergleichende kritische Quellen heranzuziehen - nach Meinung des österreichischen Medienwissenschaftlers Stefan Weber beerdigt unser Wissenserwerb im Internet die Bildungskultur der Moderne. So habe sich zum Beispiel das Lesen in ein Stichwort-Absuchen gewandelt.
Die Telekommunikations-Konzerne haben eine finstere Vision: Ihr Traum ist ein Kommerznetz, bei dem nur noch zahlungskräftige Web-Unternehmen breitbandig beim Verbraucher ankommen. Im Web 3.0 hätten Startups, Blogger und junge Kreative keine Chance.